03. Januar 2012 - Tag 10
Heute starteten wir um 9 Uhr in Richtung Public Library. Eigentlich hatten wir vor gehabt, davor noch das ESB zu besteigen, doch da Manu sich nicht wirklich so fit fühlte und es heute gefühlte Minus 20 Grad hatte (vllt. etwas übertrieben, aber es war wirklich sehr kalt und windig geworden in den letzten Tagen), vertagten wir das nochmal.
Nur blöd, dass die Public Library erst um 10 Uhr Ihre Pforten öffnet. Nun gut, wir hatten sowieso noch nichts gegessen, wobei wir nicht unbedingt DIE Frühsticker schlechthin
sind, aber wenn man schon mal Zeit hat… Wir hatten dann das teuerste Frühstück unseres Aufenthalts (und wahrscheinlich auch unseres Lebens!) in einem Hotel-Restaurant auf der 5th Avenue aber schließlich sind wir noch jung und dürfen Dummheiten machen. *g* Das Frühstück war allerdings sehr lecker, auch wenn 8 Dollar für Extra-Schinken anstatt Tomaten im Rührei schon etwas auf den Magen schlugen. Aber gut, das sollte uns nicht die Laune verderben. Frisch gestärkt erkundeten wir dann eine Stunde später die wunderschöne Public Library. Mein kleines Bücherwurm-Herz schlug da drin ehrlich gesagt schon einige Takte schneller und ich hätte mich auch noch eine Weile dort aufhalten können, aber unser Zeitplan war heute etwas straffer, so ging es bald auch schon weiter zur Grand Central Station. Ein tolles Gebäude, muss man schon sagen, und die Decke
ist natürlich der Hammer! Wie oft hab ich diese Halle eigentlich schon in Filmen gesehen? Es ist schon krass, wenn man sich das zwischendurch mal wieder ins Gedächtnis ruft – „du bist tatsächlich hier in New York! Glaub es endlich!“
Schnell haben wir danach noch das Chrysler Bldg. von unten fotografiert und sind mit der Subway weiter zum Flatiron Bldg. gedüst. Dieses Teil ist wirklich beeindruckend.
Seltsam dass diese Konstruktion immer noch steht. Nach ein paar vielen Fotos sind wir dann flott in den nächsten Starbucks eingekehrt um uns aufzuwärmen.
Das Wetter sah zwar toll aus mit blauem Himmel und Sonne, doch der Eiswind trieb mir langsam aber sicher schon Tränen in die Augen. Dort verweilten wir ein bisschen, tranken Kaffee und nutzten das freie Wifi, ehe es weiter zum Madison Square Garden gehen sollte… Sollte! Wäre da nicht der Victoria’s Secret dazwischen gekommen. Darin kann man
(oder Frau) sich wirklich ne Weile aufhalten und das nicht nur, weil man ca. schon eine halbe Stunde „in line“ steht, um zu den Fitting-Rooms zu gelangen.
Mein Hase erwies sich als wirklich praktisch und er hat ein unglaubliches Talent, was die Einschätzung der Größen angeht. Alles was er zur Belustigung manch anderer Frauen hergeschafft hatte, indem er laut rufend damit durch den Laden wedelte, passte wie angegossen. Ich war wirklich beeindruckt!
Allerdings war es weniger vorteilhaft für den Geldbeutel. Einige Dollars leichter und eine winzige Tüte schwerer ging es dann nach gefühlten Stunden später weiter zum Garden und dem gegenüberliegenden Post-Office.
Im Madison Square Garden nahmen wir dann die Subway die uns zum nächsten Borough brachte – Queens! Unser Ziel war der Flushing Meadows Corona Park, dort steht
nämlich unsere liebste Weltkugel – die, die man im Vorspann von King of Queens zu sehen bekommt. Der Park war bei diesem Wetter allerdings wie ausgestorben. Wir haben doch tatsächlich keine Menschen Seele gesehen und ein bisschen war es fast schon gruselig. Aber nur fast. Wir genossen ein wenig die Ruhe und machten uns anschließend auf den Weg zur Queens-Center-Mall. Wir liefen zwar ein ganz schönes Stück bis wir endlich dort waren und es begann tatsächlich schon zu dämmern, doch meine Füße waren sowieso schon hinüber und teilweise konnte ich den Schmerz auch mittlerweile ganz gut ausblenden.
Und jetzt Achtung, Mädels – ich kann diese Mall in Queens wirklich nur empfehlen! Sehr übersichtlich, alle Läden vorhanden von Aerosoles über Macy’s bis hin zu Victoria’s Secret! Und weit nicht so überfüllt wie im vollgestopften Manhattan. Also wer noch nicht dort war – vllt. beim nächsten Besuch mal mit auf die Liste nehmen! Mir hat es auf jeden Fall gut gefallen! Wir vertrieben uns dort die Zeit bis es komplett dunkel war und besuchten direkt noch den Food Court um bei KFC etwas zu essen. Und dort passierte es mir das absolut erste Mal in NY, dass ich mir absolut dämlich vorkam! Die Frau an der Kasse wollte alles Mögliche von mir wissen, doch ich hab die Gutste einfach nicht verstanden. Auch Manu schüttelte nur fragend den Kopf. Die Dame musste mir dann 4 Mal wiederholen, was sie denn nun genau von mir wollte, doch selbst da verstand ich nur Bahnhof.
Ich sagte ihr dann irgendwann, dass es mir egal sei, wie sie mein Menü zusammen stellte, wenn sie es doch nur bitte einfach endlich tun würde! (Ich hatte Hunger.)
Ich glaube sie dachte sich ihren Teil über die Touristen…
Echt, ich weiß nicht ob es ein ganz, ganz fieser Dialekt war, den sie da gesprochen hat oder ob ich einfach nur zu blöd war sie zu verstehen, aber was ich letztendlich zu Essen bekam hat geschmeckt. Na also. Nach dieser Aufregung ging’s nach dem Essen zurück in die Subway. Dieses Mal mussten wir 3 Mal umsteigen, bis wir an unserem Ziel angekommen waren und zwar der Park in Brooklyn unter der Brooklyn Bridge. Hier wollte ich unbedingt bei Nacht herkommen, da in unserer Wohnung ein großes Bild mit genau dieser Nachtkulisse hängt. Wunderschön! Ich knipste bis mir fast die Finger abfroren und ich entschied, dass es höchste Zeit ist, sich zurück in die warme U-Bahn zu retten.
Im Hotel angekommen, machten wir erst mal einen schnellen Koffercheck, denn morgen wollten wir noch ein paar Geschenke einkaufen gehen und ich musste ja wissen,
wie viel Kapazität ich noch hatte. 17 kg wog das gute Stück, also noch etwas Platz. Schließlich hatten wir jeder auch noch 10 kg Handgepäck frei. Da wir zu faul waren, um uns trotz Gelüsten noch einen Cheesecake zu holen, ließen wir heute ausnahmsweise mal ganz und gar das Hotelzimmer auf uns wirken, sahen amerikanische Gericht-Shows und sahen uns nochmal die bereits geschossenen Bilder unserer aufregenden Reise an. Junge, Junge, das waren ja wirklich schon einige. Da würde ich zu Hause eine Menge zu tun haben…
Nur blöd, dass die Public Library erst um 10 Uhr Ihre Pforten öffnet. Nun gut, wir hatten sowieso noch nichts gegessen, wobei wir nicht unbedingt DIE Frühsticker schlechthin
sind, aber wenn man schon mal Zeit hat… Wir hatten dann das teuerste Frühstück unseres Aufenthalts (und wahrscheinlich auch unseres Lebens!) in einem Hotel-Restaurant auf der 5th Avenue aber schließlich sind wir noch jung und dürfen Dummheiten machen. *g* Das Frühstück war allerdings sehr lecker, auch wenn 8 Dollar für Extra-Schinken anstatt Tomaten im Rührei schon etwas auf den Magen schlugen. Aber gut, das sollte uns nicht die Laune verderben. Frisch gestärkt erkundeten wir dann eine Stunde später die wunderschöne Public Library. Mein kleines Bücherwurm-Herz schlug da drin ehrlich gesagt schon einige Takte schneller und ich hätte mich auch noch eine Weile dort aufhalten können, aber unser Zeitplan war heute etwas straffer, so ging es bald auch schon weiter zur Grand Central Station. Ein tolles Gebäude, muss man schon sagen, und die Decke
ist natürlich der Hammer! Wie oft hab ich diese Halle eigentlich schon in Filmen gesehen? Es ist schon krass, wenn man sich das zwischendurch mal wieder ins Gedächtnis ruft – „du bist tatsächlich hier in New York! Glaub es endlich!“
Schnell haben wir danach noch das Chrysler Bldg. von unten fotografiert und sind mit der Subway weiter zum Flatiron Bldg. gedüst. Dieses Teil ist wirklich beeindruckend.
Seltsam dass diese Konstruktion immer noch steht. Nach ein paar vielen Fotos sind wir dann flott in den nächsten Starbucks eingekehrt um uns aufzuwärmen.
Das Wetter sah zwar toll aus mit blauem Himmel und Sonne, doch der Eiswind trieb mir langsam aber sicher schon Tränen in die Augen. Dort verweilten wir ein bisschen, tranken Kaffee und nutzten das freie Wifi, ehe es weiter zum Madison Square Garden gehen sollte… Sollte! Wäre da nicht der Victoria’s Secret dazwischen gekommen. Darin kann man
(oder Frau) sich wirklich ne Weile aufhalten und das nicht nur, weil man ca. schon eine halbe Stunde „in line“ steht, um zu den Fitting-Rooms zu gelangen.
Mein Hase erwies sich als wirklich praktisch und er hat ein unglaubliches Talent, was die Einschätzung der Größen angeht. Alles was er zur Belustigung manch anderer Frauen hergeschafft hatte, indem er laut rufend damit durch den Laden wedelte, passte wie angegossen. Ich war wirklich beeindruckt!
Allerdings war es weniger vorteilhaft für den Geldbeutel. Einige Dollars leichter und eine winzige Tüte schwerer ging es dann nach gefühlten Stunden später weiter zum Garden und dem gegenüberliegenden Post-Office.
Im Madison Square Garden nahmen wir dann die Subway die uns zum nächsten Borough brachte – Queens! Unser Ziel war der Flushing Meadows Corona Park, dort steht
nämlich unsere liebste Weltkugel – die, die man im Vorspann von King of Queens zu sehen bekommt. Der Park war bei diesem Wetter allerdings wie ausgestorben. Wir haben doch tatsächlich keine Menschen Seele gesehen und ein bisschen war es fast schon gruselig. Aber nur fast. Wir genossen ein wenig die Ruhe und machten uns anschließend auf den Weg zur Queens-Center-Mall. Wir liefen zwar ein ganz schönes Stück bis wir endlich dort waren und es begann tatsächlich schon zu dämmern, doch meine Füße waren sowieso schon hinüber und teilweise konnte ich den Schmerz auch mittlerweile ganz gut ausblenden.
Und jetzt Achtung, Mädels – ich kann diese Mall in Queens wirklich nur empfehlen! Sehr übersichtlich, alle Läden vorhanden von Aerosoles über Macy’s bis hin zu Victoria’s Secret! Und weit nicht so überfüllt wie im vollgestopften Manhattan. Also wer noch nicht dort war – vllt. beim nächsten Besuch mal mit auf die Liste nehmen! Mir hat es auf jeden Fall gut gefallen! Wir vertrieben uns dort die Zeit bis es komplett dunkel war und besuchten direkt noch den Food Court um bei KFC etwas zu essen. Und dort passierte es mir das absolut erste Mal in NY, dass ich mir absolut dämlich vorkam! Die Frau an der Kasse wollte alles Mögliche von mir wissen, doch ich hab die Gutste einfach nicht verstanden. Auch Manu schüttelte nur fragend den Kopf. Die Dame musste mir dann 4 Mal wiederholen, was sie denn nun genau von mir wollte, doch selbst da verstand ich nur Bahnhof.
Ich sagte ihr dann irgendwann, dass es mir egal sei, wie sie mein Menü zusammen stellte, wenn sie es doch nur bitte einfach endlich tun würde! (Ich hatte Hunger.)
Ich glaube sie dachte sich ihren Teil über die Touristen…
Echt, ich weiß nicht ob es ein ganz, ganz fieser Dialekt war, den sie da gesprochen hat oder ob ich einfach nur zu blöd war sie zu verstehen, aber was ich letztendlich zu Essen bekam hat geschmeckt. Na also. Nach dieser Aufregung ging’s nach dem Essen zurück in die Subway. Dieses Mal mussten wir 3 Mal umsteigen, bis wir an unserem Ziel angekommen waren und zwar der Park in Brooklyn unter der Brooklyn Bridge. Hier wollte ich unbedingt bei Nacht herkommen, da in unserer Wohnung ein großes Bild mit genau dieser Nachtkulisse hängt. Wunderschön! Ich knipste bis mir fast die Finger abfroren und ich entschied, dass es höchste Zeit ist, sich zurück in die warme U-Bahn zu retten.
Im Hotel angekommen, machten wir erst mal einen schnellen Koffercheck, denn morgen wollten wir noch ein paar Geschenke einkaufen gehen und ich musste ja wissen,
wie viel Kapazität ich noch hatte. 17 kg wog das gute Stück, also noch etwas Platz. Schließlich hatten wir jeder auch noch 10 kg Handgepäck frei. Da wir zu faul waren, um uns trotz Gelüsten noch einen Cheesecake zu holen, ließen wir heute ausnahmsweise mal ganz und gar das Hotelzimmer auf uns wirken, sahen amerikanische Gericht-Shows und sahen uns nochmal die bereits geschossenen Bilder unserer aufregenden Reise an. Junge, Junge, das waren ja wirklich schon einige. Da würde ich zu Hause eine Menge zu tun haben…