04. Oktober 2012 - Tag 17
Ein Blick aus dem Fenster… verdammt. Immer noch dieser dichte Nebelschleier über den Wolkenkratzern. Egal, wir bauen auf morgen. Heute hatten wir uns vorgenommen, mit der Gondel nach Roosevelt Island zu fahren. Haben wir auch gemacht, aber erst nachdem wir bei Dunkin Donuts gefrühstückt hatten und ich mit Entsetzen feststellen musste, dass meine Speicherkarte von der Kamera brav im Hotel im Netbook steckt. So ein Mist. Wir sind dann in einen Elektroladen gegangen, wo der Verkäufer uns gleich mal über den Tisch ziehen wollte. 37 Dollar für eine 4 GB SD-Karte. Der spinnt ja wohl. Manu hat ihm dann klar gemacht, dass man die Dinger in Deutschland für etwa 15 Dollar
hinterhergeworfen bekommt. Nach etwas hin und her hat er sich dann auf 20 Dollar runterhandeln lassen. Zähneknirschend hab ich sie dann gekauft, immerhin wollte ich nicht nochmal zurück ins Hotel fahren. Aber nochmal passiert mir das nicht.
Das Gondelfahren war ganz nett, aber nicht so spektakulär wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Fahrt an sich geht nur knapp 5 Minuten und leider hatte man heute wegen dem Wetter auch nicht so eine weite Sicht. ani und Sarah erging es ähnlich, die waren heute früh nämlich auf dem TOTR und mit viel Glück kann man auf den Bildern den Central
Park erkennen. Schade. Aber wie gesagt, wir bauen auf morgen.
Wir hatten uns auf 12 Uhr am Central Park verabredet, aber da es leicht zu nieseln anfing als wir gerade reingelaufen waren, haben wir uns umentschieden und unser Tagesprogramm auf morgen verlegt. Das wird dann zwar etwas straff aber machbar.
Kurze Pinkelpause im Trump Tower und schon wieder trennten sich unsere Wege. Die beiden wollten Shoppen, wozu wir aber nicht wirklich in Stimmung waren. Außerdem hatte ich Hunger und wir wollten unbedingt mal Wendy’s ausprobieren. Leider haben wir den nicht auf Anhieb gefunden und auch Google Maps war nicht so hilfreich. Aber die New Yorker sind ja wirklich super, was die touristische Hilflosigkeit angeht. Ein netter Herr hat uns dann sogar hingeführt. Die Burger waren lecker und danach waren wir etwas platt,
warum wir uns dann entschieden haben, ein wenig ins Hotel zu gehen, Füße hochzulegen und einfach mal nichts zu tun. Das bleibt in New York irgendwie auf der Strecke. Ich hab dann auch eine Stunde wunderbar geschlummert. Später sind wir dann wieder mal nach Manhattan reingefahren (unsere Gegend ist aber auch sehr ausgestorben, nicht viel los hier) und da Dani und Sarah zu einem Meatball-Restaurant wollten, worauf wir keine Lust hatten, waren wir zu zweit mal wieder beim Dallas BBQ. (Davor aber noch beim Armani Exchange im Time Warner Bldg., aber darüber schweige ich jetzt mal)
Man kann ja über die Times Square-Restaurants sagen was man will, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt beim Dallas BBQ einfach. Leider haben wir die falschen Wings bestellt… mit einer BBQ-Sauce die ich total widerlich fand. Manu fand‘s lecker, darum gabs für mich nur einen Maiskolben. Aber ich hab in dieser Woche sowieso schon so
viel Müll in mich hinein gestopft, so dass das auch mal in Ordnung war. Da die Portion so natürlich viel zu groß war, hab ich den Rest eingepackt und mitgenommen. Damit hatte ich noch etwas vor…
Neben uns saß ein spanisches Pärchen das recht schlecht Englisch sprach. Dank denen haben wir nun einen neuen Running-Gag. Der Kellner fragt: How do you like it cooked? (Sie bestellten Steak). Die Antwort: Yes, cooked please! Kellner: No, cooked? (macht witzige Handbewegung.) Er: Yes, cooked!!! (ahmt witzige Handbewegung nach) Naja
in der Situation ist es immer lustiger aber wir haben uns weg geschmissen!
Kurz darauf dann der nächste Brüller. Manu hat im Lids noch nach einer Basecap gesucht. Er steht also so da und wird angesprochen von einem angeblichen Mitarbeiter und versteht mal wieder nur die Hälfte. Irgendwas mit einer weißen Cap. Manu dann natürlich sein Veto eingelegt – er wolle die rote! Nein, die weiße! Nein die rote! Das ging wohl so hin und her, bis sie beide festgestellt haben, dass keiner von ihnen dort arbeitet. Ich war schon wieder am Niederbrechen.
Ein Eis und viele Meter später entschieden wir uns, dass es Zeit fürs Bett war. Allerdings nicht, ohne meine Mission zu erfüllen. Ich hab dieses Mal viel mehr Homeless-People gesehen als bei unserem letzten Besuch und daher war ich der Meinung, dass die fünf riesen Chickenwings zum wegwerfen absolut zu schade waren.
An der Subwaystation saß dann ein ziemlich alter Veteran, den ich gefragt hab, ob er hungrig sei. Er sagte ja und hat sich sehr über die Wings gefreut. Und ich mich auch. Es stimmt mich irgendwie traurig, wie heftig das mit der Obdachlosigkeit hier ist und es ist schockierend wie nah Armut und Reichtum hier beieinander liegen. Nur zwei Ecken weiter
verschleudern die Menschen ihr Geld mit offenen Armen am Times Square… Es ruft einem mal wieder ins Gedächtnis, wie gut man es eigentlich hat…
Nachdenklich und erledigt war es dann Zeit fürs Bett. Gute Nacht.
hinterhergeworfen bekommt. Nach etwas hin und her hat er sich dann auf 20 Dollar runterhandeln lassen. Zähneknirschend hab ich sie dann gekauft, immerhin wollte ich nicht nochmal zurück ins Hotel fahren. Aber nochmal passiert mir das nicht.
Das Gondelfahren war ganz nett, aber nicht so spektakulär wie ich mir das vorgestellt hatte. Die Fahrt an sich geht nur knapp 5 Minuten und leider hatte man heute wegen dem Wetter auch nicht so eine weite Sicht. ani und Sarah erging es ähnlich, die waren heute früh nämlich auf dem TOTR und mit viel Glück kann man auf den Bildern den Central
Park erkennen. Schade. Aber wie gesagt, wir bauen auf morgen.
Wir hatten uns auf 12 Uhr am Central Park verabredet, aber da es leicht zu nieseln anfing als wir gerade reingelaufen waren, haben wir uns umentschieden und unser Tagesprogramm auf morgen verlegt. Das wird dann zwar etwas straff aber machbar.
Kurze Pinkelpause im Trump Tower und schon wieder trennten sich unsere Wege. Die beiden wollten Shoppen, wozu wir aber nicht wirklich in Stimmung waren. Außerdem hatte ich Hunger und wir wollten unbedingt mal Wendy’s ausprobieren. Leider haben wir den nicht auf Anhieb gefunden und auch Google Maps war nicht so hilfreich. Aber die New Yorker sind ja wirklich super, was die touristische Hilflosigkeit angeht. Ein netter Herr hat uns dann sogar hingeführt. Die Burger waren lecker und danach waren wir etwas platt,
warum wir uns dann entschieden haben, ein wenig ins Hotel zu gehen, Füße hochzulegen und einfach mal nichts zu tun. Das bleibt in New York irgendwie auf der Strecke. Ich hab dann auch eine Stunde wunderbar geschlummert. Später sind wir dann wieder mal nach Manhattan reingefahren (unsere Gegend ist aber auch sehr ausgestorben, nicht viel los hier) und da Dani und Sarah zu einem Meatball-Restaurant wollten, worauf wir keine Lust hatten, waren wir zu zweit mal wieder beim Dallas BBQ. (Davor aber noch beim Armani Exchange im Time Warner Bldg., aber darüber schweige ich jetzt mal)
Man kann ja über die Times Square-Restaurants sagen was man will, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt beim Dallas BBQ einfach. Leider haben wir die falschen Wings bestellt… mit einer BBQ-Sauce die ich total widerlich fand. Manu fand‘s lecker, darum gabs für mich nur einen Maiskolben. Aber ich hab in dieser Woche sowieso schon so
viel Müll in mich hinein gestopft, so dass das auch mal in Ordnung war. Da die Portion so natürlich viel zu groß war, hab ich den Rest eingepackt und mitgenommen. Damit hatte ich noch etwas vor…
Neben uns saß ein spanisches Pärchen das recht schlecht Englisch sprach. Dank denen haben wir nun einen neuen Running-Gag. Der Kellner fragt: How do you like it cooked? (Sie bestellten Steak). Die Antwort: Yes, cooked please! Kellner: No, cooked? (macht witzige Handbewegung.) Er: Yes, cooked!!! (ahmt witzige Handbewegung nach) Naja
in der Situation ist es immer lustiger aber wir haben uns weg geschmissen!
Kurz darauf dann der nächste Brüller. Manu hat im Lids noch nach einer Basecap gesucht. Er steht also so da und wird angesprochen von einem angeblichen Mitarbeiter und versteht mal wieder nur die Hälfte. Irgendwas mit einer weißen Cap. Manu dann natürlich sein Veto eingelegt – er wolle die rote! Nein, die weiße! Nein die rote! Das ging wohl so hin und her, bis sie beide festgestellt haben, dass keiner von ihnen dort arbeitet. Ich war schon wieder am Niederbrechen.
Ein Eis und viele Meter später entschieden wir uns, dass es Zeit fürs Bett war. Allerdings nicht, ohne meine Mission zu erfüllen. Ich hab dieses Mal viel mehr Homeless-People gesehen als bei unserem letzten Besuch und daher war ich der Meinung, dass die fünf riesen Chickenwings zum wegwerfen absolut zu schade waren.
An der Subwaystation saß dann ein ziemlich alter Veteran, den ich gefragt hab, ob er hungrig sei. Er sagte ja und hat sich sehr über die Wings gefreut. Und ich mich auch. Es stimmt mich irgendwie traurig, wie heftig das mit der Obdachlosigkeit hier ist und es ist schockierend wie nah Armut und Reichtum hier beieinander liegen. Nur zwei Ecken weiter
verschleudern die Menschen ihr Geld mit offenen Armen am Times Square… Es ruft einem mal wieder ins Gedächtnis, wie gut man es eigentlich hat…
Nachdenklich und erledigt war es dann Zeit fürs Bett. Gute Nacht.