05. November 2013 - Tag 20
7:00 Uhr, mal wieder viel zu früh, aber nützt ja nichts,
wir haben heute ein volles Programm und quälen uns aus dem Bett. Pardon, aus
den Betten. Habe ich schon erwähnt, dass wir hier im Gästezimmer getrennte
Betten haben? Nein? Ist aber so. Macht aber nichts, ich treffe Manu auch aus
weiter Distanz mit meinem Kissen wenn er schnarcht.
Um halb 8 fahren wir vom Hof und steuern den Highway an, der uns nach San Diego führt. Auf halber Strecke halten wir nochmal beim IHOP und stopfen uns mit Rasberry Pancakes und Erdbeer-Bananen French-Toast voll bis wir fast platzen, ehe wir dann weiter Kurs auf San Diego nehmen.
Auf dem Weg halten wir noch an ein paar Klippen. Hier ist es wunderschön und wir genießen ein wenig den wilden Ozean. In der Nähe versuchen sich ein paar Surfer an den hohen Wellen. Am liebsten würden wir den ganzen Tag hier bleiben, aber geht leider nicht. Wir haben noch etwas vor, darum müssen wir uns etwas sputen, wenn wir noch alles schaffen möchten. Gegen halb elf fahren wir bei unserem ersten Ziel vor, dem Cabrillo National Monument. Hier kommt nochmal mein Nationalpark-Pass zum Einsatz, das letzte Mal in diesem Urlaub.
Bis man hierher kommt, muss man erst durch ein Militärgebiet fahren. Auf dem Weg sehen wir links und rechts einen riesigen Friedhof. Sofern man das über einen Friedhof sagen kann, finde ich diesen sehr schön. Die Gedenktafeln strahlen in reinstem weiß in der Sonne und auf dem Rückweg halten wir hier kurz um ein paar Fotos zu schießen.
Beim Monument oben hat man einen sehr schönen Blick nach San Diego und wir saugen ein wenig die Aussicht in uns auf, bevor wir unsere heutige Route fortsetzen.
Am Hafen finden wir direkt einen Parkplatz und schlendern den Steg entlang, vorbei an den alten Segelschiffen, an der USS Midway vorbei und wieder zurück. Wir finden es hier wunderschön und darum lassen wir uns viel Zeit. Gerne würde ich ein wenig auf den Segelschiffen herumlaufen, aber 16 Dollar pro Person erscheint uns etwas viel. Den Flugzeugträger sparen wir uns auch, wir kennen ja die Intrepid von New York und wir sind uns einig, dass wir die Midway nicht gesehen haben müssen. Darum fahren wir weiter in Richtung Gaslamp Quarter. Das hatte ich schon öfter gelesen in diversen Reiseführen und Foren. Außerdem hat Karli uns das auf unserer Karte eingezeichnet, darum halten wir hier. Auf dem Public-Parkplatz haben wir Glück und bekommen ein noch gültiges Parkticket geschenkt, von jemandem, der gerade raus fährt. Perfekt.
Wir schlendern ein wenig durch das Viertel, schauen uns die historischen Gebäude an und Manu findet, dass das hier ein bisschen den gleichen Flair hat, wie Boston. Da ich das nicht beurteilen kann, schlürfe ich meinen frozen Caramel Macciato und freue mich einfach an dem tollen Wetter und an dieser schönen Stadt. San Diego macht einen super Eindruck. Alles ist sauber, ordentlich, nicht zu groß… Man fühlt sich nicht erschlagen von der Stadt wie es zum Beispiel in Los Angeles der Fall ist. (Finde ich zumindest)
Der Verkehr ist ruhiger, die Straßenführung angenehm, die Gebäude kleiner aber nicht weniger beeindruckend… Doch, San Diego schleicht sich so langsam in mein Herz und ich überlege schon, wie ich es schaffen kann, hierher zu ziehen. Schwanger sollte man jetzt sein, am besten im 9.Monat und schon drüber, damit das Kind noch heute kommt. Nach dem Frühstück fühle ich mich zwar so, sehe bestimmt auch so aus, aber doch wird aus meinem Plan nichts werden.
(Für alle, die es nicht wissen – wenn man in den USA sein Kind auf die Welt bringt, ist dieses Kind automatisch Amerikaner bzw. darf einen amerikanischen Pass bekommen. Als Eltern wird man dann ebenfalls hier geduldet und darf bleiben… Wäre also eine Option!)
So, genug geträumt. Irgendwann fahren wir weiter. Unser nächstes Ziel ist der Balboa Park. Hier sind die Parkplätze kostenlos und wir schlendern in aller Ruhe durch den wunderhübschen Park, sehen uns die kunstvollen Gebäude an, genießen die Sonne und suchen den botanischen Garten auf.
Das Wetter ist mit 88 Fahrenheit wunderbar sommerlich warm, es geht ein leichter Wind und ich bin traurig, dass wir nicht mehr Zeit für San Diego haben. Mittlerweile hat es diese Stadt nach New York auf Platz 2 meiner Lieblings-USA Städte geschafft. Ich kenne zwar erst sehr wenige Großstädte hier, aber ich glaube es wird schwer, das hier noch zu toppen.
Nächstes Mal werden wir hier mindestens einmal zwei bis drei Nächte einplanen. Der Zoo hier soll ganz sehenswert sein, auch wenn Onkel Karli sagt, dass die Gehege so groß sind, dass man sowieso keine Tiere sieht. Außerdem hatten wir ein bisschen zu wenig Zeit für die Innenstadt.
Jetzt geht es aber auch schon weiger nach Coronado über die riesige Coronado-Bridge. Das ist schon ein kleines Erlebnis hier drüber zu fahren. Ui, wie hoch die ist. Coronado ist ebenfalls ein Träumchen und ich fahre im Schneckentempo durch, um bloß nichts am Straßenrand zu verpassen. Ich revidiere meine Meinung. Ich möchte HIER wohnen. SOFORT!
Wir parken Penny in einer Seitenstraße und laufen am Strand entlang zu unserem nächsten Point of interest – dem Hotel del Coronado. Dieses ist ziemlich bekannt und zwar hauptsächlich aus dem Film „Manche mögen es heiß“ oder so ähnlich. Ich habe davon keine Ahnung, habe den Film nie gesehen, aber das Hotel und die ganze Anlage außen herum ist sehr hübsch und ich will lieber nicht wissen, was hier eine Nacht kostet. Wir schauen uns ein bisschen um und suchen dann wieder unser Auto auf. Wir stoppen dann nochmal kurz, um ein schönes Bild von der Coronado-Brücke zu machen, und suchen dann einen schönen Punkt um die Skyline von San Diego zu fotografieren.
Jetzt haben wir ein bisschen hunger, das riesige Frühstück von heute früh ist langsam verdaut und wir dinieren in einer der vielen Bars hier an der Promenade.
Pünktlich zur Dämmerung sind wir fertig und ich kann mich fotografisch noch ein wenig austoben.
Das erste Mal versuchen wir uns an einer Langzeitbelichtung mit Lichtschreiben, aber erst klappt es ein paar Mal nur zur Hälfte, dann geht der Akku meiner Nikon leer, dann versuchen wir es nochmal mit der Lumix, die bleichtet mir hier aber zu hell, egal was ich tu. Irgendwann haben wir keine Lust mehr und wir sind zwar nicht zu 100% zufrieden mit den Bildern, aber das Thema hatten wir ja schon. Nobody is perfect und dabei bleibt es heute.
Nun ist es schon halb 7 und wir machen uns auf den Rückweg. Es wird Zeit, wir müssen immerhin noch eineinhalb Stunden fahren, bis wir wieder „Zu Hause“ sind.
Kurz nach 8 kommen wir in Costa Mesa an und wir sind jetzt wirklich müde nach diesem langen Tag, aber glücklich, dass wir noch nach San Diego gefahren sind. Es hat sich mehr als gelohnt, denn San Diego ist wirklich sehr, sehr schön und das sollte auf keinen Fall bei einem Westküstenbesuch fehlen. Wie gesagt, nächstes Mal bleiben wir länger hier. Etwas erschlagen kriechen wir später in unsere Betten.
Morgen ist unser letzter volle Tag hier und dann ist der Urlaub schon wieder vorbei. Wie schade!
Um halb 8 fahren wir vom Hof und steuern den Highway an, der uns nach San Diego führt. Auf halber Strecke halten wir nochmal beim IHOP und stopfen uns mit Rasberry Pancakes und Erdbeer-Bananen French-Toast voll bis wir fast platzen, ehe wir dann weiter Kurs auf San Diego nehmen.
Auf dem Weg halten wir noch an ein paar Klippen. Hier ist es wunderschön und wir genießen ein wenig den wilden Ozean. In der Nähe versuchen sich ein paar Surfer an den hohen Wellen. Am liebsten würden wir den ganzen Tag hier bleiben, aber geht leider nicht. Wir haben noch etwas vor, darum müssen wir uns etwas sputen, wenn wir noch alles schaffen möchten. Gegen halb elf fahren wir bei unserem ersten Ziel vor, dem Cabrillo National Monument. Hier kommt nochmal mein Nationalpark-Pass zum Einsatz, das letzte Mal in diesem Urlaub.
Bis man hierher kommt, muss man erst durch ein Militärgebiet fahren. Auf dem Weg sehen wir links und rechts einen riesigen Friedhof. Sofern man das über einen Friedhof sagen kann, finde ich diesen sehr schön. Die Gedenktafeln strahlen in reinstem weiß in der Sonne und auf dem Rückweg halten wir hier kurz um ein paar Fotos zu schießen.
Beim Monument oben hat man einen sehr schönen Blick nach San Diego und wir saugen ein wenig die Aussicht in uns auf, bevor wir unsere heutige Route fortsetzen.
Am Hafen finden wir direkt einen Parkplatz und schlendern den Steg entlang, vorbei an den alten Segelschiffen, an der USS Midway vorbei und wieder zurück. Wir finden es hier wunderschön und darum lassen wir uns viel Zeit. Gerne würde ich ein wenig auf den Segelschiffen herumlaufen, aber 16 Dollar pro Person erscheint uns etwas viel. Den Flugzeugträger sparen wir uns auch, wir kennen ja die Intrepid von New York und wir sind uns einig, dass wir die Midway nicht gesehen haben müssen. Darum fahren wir weiter in Richtung Gaslamp Quarter. Das hatte ich schon öfter gelesen in diversen Reiseführen und Foren. Außerdem hat Karli uns das auf unserer Karte eingezeichnet, darum halten wir hier. Auf dem Public-Parkplatz haben wir Glück und bekommen ein noch gültiges Parkticket geschenkt, von jemandem, der gerade raus fährt. Perfekt.
Wir schlendern ein wenig durch das Viertel, schauen uns die historischen Gebäude an und Manu findet, dass das hier ein bisschen den gleichen Flair hat, wie Boston. Da ich das nicht beurteilen kann, schlürfe ich meinen frozen Caramel Macciato und freue mich einfach an dem tollen Wetter und an dieser schönen Stadt. San Diego macht einen super Eindruck. Alles ist sauber, ordentlich, nicht zu groß… Man fühlt sich nicht erschlagen von der Stadt wie es zum Beispiel in Los Angeles der Fall ist. (Finde ich zumindest)
Der Verkehr ist ruhiger, die Straßenführung angenehm, die Gebäude kleiner aber nicht weniger beeindruckend… Doch, San Diego schleicht sich so langsam in mein Herz und ich überlege schon, wie ich es schaffen kann, hierher zu ziehen. Schwanger sollte man jetzt sein, am besten im 9.Monat und schon drüber, damit das Kind noch heute kommt. Nach dem Frühstück fühle ich mich zwar so, sehe bestimmt auch so aus, aber doch wird aus meinem Plan nichts werden.
(Für alle, die es nicht wissen – wenn man in den USA sein Kind auf die Welt bringt, ist dieses Kind automatisch Amerikaner bzw. darf einen amerikanischen Pass bekommen. Als Eltern wird man dann ebenfalls hier geduldet und darf bleiben… Wäre also eine Option!)
So, genug geträumt. Irgendwann fahren wir weiter. Unser nächstes Ziel ist der Balboa Park. Hier sind die Parkplätze kostenlos und wir schlendern in aller Ruhe durch den wunderhübschen Park, sehen uns die kunstvollen Gebäude an, genießen die Sonne und suchen den botanischen Garten auf.
Das Wetter ist mit 88 Fahrenheit wunderbar sommerlich warm, es geht ein leichter Wind und ich bin traurig, dass wir nicht mehr Zeit für San Diego haben. Mittlerweile hat es diese Stadt nach New York auf Platz 2 meiner Lieblings-USA Städte geschafft. Ich kenne zwar erst sehr wenige Großstädte hier, aber ich glaube es wird schwer, das hier noch zu toppen.
Nächstes Mal werden wir hier mindestens einmal zwei bis drei Nächte einplanen. Der Zoo hier soll ganz sehenswert sein, auch wenn Onkel Karli sagt, dass die Gehege so groß sind, dass man sowieso keine Tiere sieht. Außerdem hatten wir ein bisschen zu wenig Zeit für die Innenstadt.
Jetzt geht es aber auch schon weiger nach Coronado über die riesige Coronado-Bridge. Das ist schon ein kleines Erlebnis hier drüber zu fahren. Ui, wie hoch die ist. Coronado ist ebenfalls ein Träumchen und ich fahre im Schneckentempo durch, um bloß nichts am Straßenrand zu verpassen. Ich revidiere meine Meinung. Ich möchte HIER wohnen. SOFORT!
Wir parken Penny in einer Seitenstraße und laufen am Strand entlang zu unserem nächsten Point of interest – dem Hotel del Coronado. Dieses ist ziemlich bekannt und zwar hauptsächlich aus dem Film „Manche mögen es heiß“ oder so ähnlich. Ich habe davon keine Ahnung, habe den Film nie gesehen, aber das Hotel und die ganze Anlage außen herum ist sehr hübsch und ich will lieber nicht wissen, was hier eine Nacht kostet. Wir schauen uns ein bisschen um und suchen dann wieder unser Auto auf. Wir stoppen dann nochmal kurz, um ein schönes Bild von der Coronado-Brücke zu machen, und suchen dann einen schönen Punkt um die Skyline von San Diego zu fotografieren.
Jetzt haben wir ein bisschen hunger, das riesige Frühstück von heute früh ist langsam verdaut und wir dinieren in einer der vielen Bars hier an der Promenade.
Pünktlich zur Dämmerung sind wir fertig und ich kann mich fotografisch noch ein wenig austoben.
Das erste Mal versuchen wir uns an einer Langzeitbelichtung mit Lichtschreiben, aber erst klappt es ein paar Mal nur zur Hälfte, dann geht der Akku meiner Nikon leer, dann versuchen wir es nochmal mit der Lumix, die bleichtet mir hier aber zu hell, egal was ich tu. Irgendwann haben wir keine Lust mehr und wir sind zwar nicht zu 100% zufrieden mit den Bildern, aber das Thema hatten wir ja schon. Nobody is perfect und dabei bleibt es heute.
Nun ist es schon halb 7 und wir machen uns auf den Rückweg. Es wird Zeit, wir müssen immerhin noch eineinhalb Stunden fahren, bis wir wieder „Zu Hause“ sind.
Kurz nach 8 kommen wir in Costa Mesa an und wir sind jetzt wirklich müde nach diesem langen Tag, aber glücklich, dass wir noch nach San Diego gefahren sind. Es hat sich mehr als gelohnt, denn San Diego ist wirklich sehr, sehr schön und das sollte auf keinen Fall bei einem Westküstenbesuch fehlen. Wie gesagt, nächstes Mal bleiben wir länger hier. Etwas erschlagen kriechen wir später in unsere Betten.
Morgen ist unser letzter volle Tag hier und dann ist der Urlaub schon wieder vorbei. Wie schade!