13. Oktober 2014 - Tag 11
Holy shit! Mehr fällt mir dazu echt nicht ein. War das scheißkalt heute Nacht. Selbst Manu hat mal mit langer Hose im Schlafsack geschlafen und das soll schon was heißen. Wenn man im Zelt den Atem sieht ist das halt echt Mist. Gut, Mitte Oktober kann es hier durchaus schon mal schneien auf der Höhe, darum schließen die auch den Zeltplatz, ist klar. Aber wir sind eben nichts gewohnt und verweichlicht.
Wir mussten mal aufstehen um auf die Toilette zu gehen, das war vielleicht ein Kampf bis man sich mal aus dem Zelt getraut hat. Immerhin hat man aber einen herrlichen Sternenhimmel gesehen und irgendwann war auch diese Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu Ende.
Egal, wir haben überlebt und schlafen bis kurz vor 7 Uhr, dann geht nichts mehr. Schnell alles zusammenpacken und los. Frühstück fällt aus, zu kalt hier.
Zuerst fahren wir zum General Sherman Trail. Langsam wird es auch wärmer, die Sonne kommt durch und wir haben den Trail um diese Uhrzeit fast für uns alleine. Das ist auf jeden Fall positiv daran, dass man direkt im Park schläft und um diese unchristliche Uhrzeit aufsteht weil die Kälte einen ins Auto treibt.
Die Sequoias sind schon beeindruckend und wir halten uns eine Weile hier auf und inspizieren alles genau. Mit uns ist nur eine kleine Gruppe Inder noch zu der Zeit unterwegs, es ist herrlich friedlich und die Squirrels sowie die vielen Raben die es hier gibt, sind die einzigen, die noch Krach machen.
Von Bären allerdings weit und breit keine Spur, auch hier im Sequoia nicht. Schade, wir hätten gerne einen gesehen.
Auf unserem Rückweg zum Auto füllt sich der Trail und wir freuen uns, dass wir vor allen anderen hier waren. Um 10 Uhr öffnet der Shop beim Campground und ich will nochmal hin, da ich ein Sequoia Taschenmesser für mein Patenkind mit seinem Namen kaufen möchte, außerdem erstehen wir noch eine Banane für mich zum Frühstück, ein Pastrami Sandwich für Manu und einen Sequoia zum selbst pflanzen für zu Hause.
Weiter geht es dann zum Moro Rock, davor fahren wir aber natürlich auch noch durch den Baumstamm durch. Mit unserem winzigen Sonic allerdings nur bedingt spektakulär, aber wenn man schon mal hier ist…
Beim Moro Rock ist schon mehr Betrieb und wir finden gerade noch so einen Parkplatz. Der Aufstieg ist zwar nicht lang, aber er hat es doch in sich. Außerdem ist es mittlerweile ziemlich warm geworden und wir schwitzen ordentlich.
Oben angekommen hat sich alle Anstrengung natürlich wie immer gelohnt. Der Ausblick ist fantastisch. Wir halten uns eine Weile auf, ehe es zurück geht.
Auf dem Rückweg muss Manu eine Familie darauf hinweisen, dass ihr kleines Mädchen gerade munter auf den Abhang zuläuft (das Kind konnte gerade so laufen und hätte locker unter dem Geländer durch gepasst) während die Mutter gerade den Rest der Familie in die andere Richtung fotografiert.
Ein anderer Tourist war schon sprungbereit und schüttelt ebenso den Kopf über das Geschehen hier. Anstatt einem Danke bekommt Manu nur zu hören, dass sie schon gehört hat, dass das Kind noch da sei und wir uns keine Sorgen machen sollen. Wie ignorant und hohlköpfig kann man denn bitte sein? Mindestens den halben Weg hinunter regen wir uns noch über so viel Leichtsinnigkeit auf.
Egal, davon lassen wir uns die Laune nicht verderben. Weiter geht es zum Trail of the Giants. Das ist ein wirklich hübscher kleiner Rundweg auf dem man viele Sequoias sieht und auch mal viele, die von der Sonne angestrahlt werden. Da sieht man erst, wie rot die eigentlich sind. Sehr hübsch, gefällt uns ausgesprochen gut.
Mittlerweile ist es schon nach zwölf und wir entscheiden uns, aufzubrechen. Das für uns Wichtigste haben wir gesehen – wobei wir es schade finden, dass es einfach zu weit ist, um heute noch in den Kings Canyon zu fahren. Aber nochmal eine Nacht hier wollen wir nicht dran hängen. Brrr…
Also geht es Richtung Süden. Aus dem Park heraus brauchen wir eine gute Stunde, da überall an den Strassen hier gebaut wird und es ist schon nach 1 als wir durch Three Rivers fahren und außerdem weit über 85 Fahrenheit. Also verwirklichen wir Manus Plan von gestern und halten hier am Fluss. Wildbaden ist angesagt. Wir finden eine ganz tolle Stelle und halten uns eine Weile auf. Das Wasser ist angenehm kühl und mega klar, und hier gibt es sogar kleine Wasserfälle was wie ein Natur-Whirlpool ist. So kann man es aushalten.
Leider ist der Badespaß auch irgendwann vorbei, denn wir haben noch Strecke zu machen.
Wir fahren auf der 99 bis diese in die Interstate 5 mündet und dort immer geradeaus, bis wir um halb 7 in Costa Mesa ankommen. Die Fahrt ist ziemlich zäh, da es so heiss ist. Knapp 100°F erreichen wir zwischendurch. Je näher wir aber wieder an die Küste kommen, umso angenehmer wird es.
Wir holen noch Pizza auf dem Weg und tauschen dann mit Onkel Karli die Neuigkeiten aus.
Der Rest des Abends wird mit Auto entrümpeln und ausgiebigem Duschen verbracht und wir lümmeln noch eine Weile vor dem TV ehe es für uns in die Falle geht. Schade, die Rundreise ist jetzt tatsächlich vorbei.
Noch drei Tage haben wir allerdings und die wollen wir auch ausnutzen.
Wir mussten mal aufstehen um auf die Toilette zu gehen, das war vielleicht ein Kampf bis man sich mal aus dem Zelt getraut hat. Immerhin hat man aber einen herrlichen Sternenhimmel gesehen und irgendwann war auch diese Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt zu Ende.
Egal, wir haben überlebt und schlafen bis kurz vor 7 Uhr, dann geht nichts mehr. Schnell alles zusammenpacken und los. Frühstück fällt aus, zu kalt hier.
Zuerst fahren wir zum General Sherman Trail. Langsam wird es auch wärmer, die Sonne kommt durch und wir haben den Trail um diese Uhrzeit fast für uns alleine. Das ist auf jeden Fall positiv daran, dass man direkt im Park schläft und um diese unchristliche Uhrzeit aufsteht weil die Kälte einen ins Auto treibt.
Die Sequoias sind schon beeindruckend und wir halten uns eine Weile hier auf und inspizieren alles genau. Mit uns ist nur eine kleine Gruppe Inder noch zu der Zeit unterwegs, es ist herrlich friedlich und die Squirrels sowie die vielen Raben die es hier gibt, sind die einzigen, die noch Krach machen.
Von Bären allerdings weit und breit keine Spur, auch hier im Sequoia nicht. Schade, wir hätten gerne einen gesehen.
Auf unserem Rückweg zum Auto füllt sich der Trail und wir freuen uns, dass wir vor allen anderen hier waren. Um 10 Uhr öffnet der Shop beim Campground und ich will nochmal hin, da ich ein Sequoia Taschenmesser für mein Patenkind mit seinem Namen kaufen möchte, außerdem erstehen wir noch eine Banane für mich zum Frühstück, ein Pastrami Sandwich für Manu und einen Sequoia zum selbst pflanzen für zu Hause.
Weiter geht es dann zum Moro Rock, davor fahren wir aber natürlich auch noch durch den Baumstamm durch. Mit unserem winzigen Sonic allerdings nur bedingt spektakulär, aber wenn man schon mal hier ist…
Beim Moro Rock ist schon mehr Betrieb und wir finden gerade noch so einen Parkplatz. Der Aufstieg ist zwar nicht lang, aber er hat es doch in sich. Außerdem ist es mittlerweile ziemlich warm geworden und wir schwitzen ordentlich.
Oben angekommen hat sich alle Anstrengung natürlich wie immer gelohnt. Der Ausblick ist fantastisch. Wir halten uns eine Weile auf, ehe es zurück geht.
Auf dem Rückweg muss Manu eine Familie darauf hinweisen, dass ihr kleines Mädchen gerade munter auf den Abhang zuläuft (das Kind konnte gerade so laufen und hätte locker unter dem Geländer durch gepasst) während die Mutter gerade den Rest der Familie in die andere Richtung fotografiert.
Ein anderer Tourist war schon sprungbereit und schüttelt ebenso den Kopf über das Geschehen hier. Anstatt einem Danke bekommt Manu nur zu hören, dass sie schon gehört hat, dass das Kind noch da sei und wir uns keine Sorgen machen sollen. Wie ignorant und hohlköpfig kann man denn bitte sein? Mindestens den halben Weg hinunter regen wir uns noch über so viel Leichtsinnigkeit auf.
Egal, davon lassen wir uns die Laune nicht verderben. Weiter geht es zum Trail of the Giants. Das ist ein wirklich hübscher kleiner Rundweg auf dem man viele Sequoias sieht und auch mal viele, die von der Sonne angestrahlt werden. Da sieht man erst, wie rot die eigentlich sind. Sehr hübsch, gefällt uns ausgesprochen gut.
Mittlerweile ist es schon nach zwölf und wir entscheiden uns, aufzubrechen. Das für uns Wichtigste haben wir gesehen – wobei wir es schade finden, dass es einfach zu weit ist, um heute noch in den Kings Canyon zu fahren. Aber nochmal eine Nacht hier wollen wir nicht dran hängen. Brrr…
Also geht es Richtung Süden. Aus dem Park heraus brauchen wir eine gute Stunde, da überall an den Strassen hier gebaut wird und es ist schon nach 1 als wir durch Three Rivers fahren und außerdem weit über 85 Fahrenheit. Also verwirklichen wir Manus Plan von gestern und halten hier am Fluss. Wildbaden ist angesagt. Wir finden eine ganz tolle Stelle und halten uns eine Weile auf. Das Wasser ist angenehm kühl und mega klar, und hier gibt es sogar kleine Wasserfälle was wie ein Natur-Whirlpool ist. So kann man es aushalten.
Leider ist der Badespaß auch irgendwann vorbei, denn wir haben noch Strecke zu machen.
Wir fahren auf der 99 bis diese in die Interstate 5 mündet und dort immer geradeaus, bis wir um halb 7 in Costa Mesa ankommen. Die Fahrt ist ziemlich zäh, da es so heiss ist. Knapp 100°F erreichen wir zwischendurch. Je näher wir aber wieder an die Küste kommen, umso angenehmer wird es.
Wir holen noch Pizza auf dem Weg und tauschen dann mit Onkel Karli die Neuigkeiten aus.
Der Rest des Abends wird mit Auto entrümpeln und ausgiebigem Duschen verbracht und wir lümmeln noch eine Weile vor dem TV ehe es für uns in die Falle geht. Schade, die Rundreise ist jetzt tatsächlich vorbei.
Noch drei Tage haben wir allerdings und die wollen wir auch ausnutzen.