25. Dezember 2011 - Tag 1
Der Tag begann früh – um 6.15 Uhr klingelte der Wecker (wir hatten doch tatsächlich etwas geschlafen!) und eine halbe Std. später waren wir bereits auf dem Weg zum Flughafen in FFM.Dort angekommen verabschiedeten wir uns schnell von meiner Schwester, die so lieb war und uns an den Flughafen gefahren hatte. Schnell noch eine
geraucht und ab zum Schalter von Air Canada. Die Schlange, die sich dort bereits gebildet hatte, war unglaublich! Aber Hase, so clever wie er war, parkte mich in
der Schlange, sprintete mit unseren Reiseunterlagen und den Pässen zum KLM-Schalter und kam schon wenig später freudestrahlend und mit unseren
Boardkarten zurück. Fensterplätze – super! Schnell hatten wir dann unsere Koffer los und nach einer schnellen Zigarette machten wir uns dann auf zum Starbucks um diesen lang ersehnten Tag erst mal mit einem Vanilla-Latte zu feiern. Lecker!
Die restlichen 3 Std. bis zum Abflug vergingen erstaunlich schnell. Wir passierten alle Kontrollen, staunten über den riesigen Frankfurter Flughafen, gegen dem unser Stuttgarter ja fast schon provinzial ist, machten nochmal halt in einer Raucher-Box und ich suchte mir noch ein Buch für den Flug aus, wie immer wenn ich am Flughafen bin. Und wie immer hab ich bisher gerade mal die ersten 10 Seiten gelesen weil ich viel zu aufgeregt war… Aber das ist eine andere Geschichte.
Pünktlich um 10:30 Uhr hob unser Airbus ab, was mich jedes Mal meine letzten Nerven kostet. Ich bin absolut kein Flugfan. Der Flug nach Montreal war trotzdem ziemlich angenehm – abgesehen von kleineren Turbolenzen. Das In-Seat-Entertainment war oberklasse. Eine riesige Auswahl an Filmen und Serien wo jeder fündig werden sollte. Das Essen (wir hatten Chicken) war sehr lecker und auch das Personal an Bord war freundlich. Wir hatten das Glück, bereits in Montreal die Immigration machen zu können und unsere Koffer wurden direkt nach NY durchgecheckt. Prima! Daher stiegen wir zwar Müde aber relativ relaxt wenige Stunden später in unseren 40 Min. verspäteten Anschlussflug. Dieses Mal hatten wir eine Pilotin und die Frau gab kräftig Gas, denn keine Stunde später landeten wir schon in New York.
Koffer packen , Taxi schnappen, los geht’s! Ich hatte zwar eine Heidenangst im Taxi, aber der lustige Fahrer schien relaxt – nun gut. Dieser bretterte mit uns in Richtung Manhattan und ich fragte mich, ob die Ami’s keine Geschwindigkeitsbegrenzungen haben? "Don’t forget my Tip!“, meinte er dann am Schluss noch als er uns nach Rekordverdächtigen 15 Minuten am Hotel absetzte. Nein, keine Panik! Über die 10 Dollar freute er sich dann ganz offensichtlich aber immerhin ist ja auch Weihnachten und wir waren froh endlich da zu sein.
Den Check-In im Hotel hatten wir schnell hinter uns gebracht, das Zimmer war ok. Es war keine Nobel-Ressidenz aber es war sauber, das Bett war groß und bequem und das fehlende Tageslicht, da Zimmer zum Hinterhof, machte uns recht wenig aus. Insgesamt besser als erwartet. Wir schmissen die Koffer in die nächstbeste Ecke, schnappten unsere Kamera und los ging unser Abenteuer New York…
Zwischenzeitlich war Tina in der Lobby angekommen und die Freude war groß, sich endlich wieder zu sehen. Wir verließen das Hotel und Tina führte uns als erstes zu einem kleinen Café (Junior’s, wie ich im Nachhinein erfahren hatte) um uns Kaffee und Cheesecake zu besorgen.
Damit bewaffnet stürzten wir uns ins Geschehen zum Times Square, wo wir inmitten der Menschenmassen einen Tisch fanden, die leckeren Kuchen verputzten
und New York auf uns wirken ließen. Unglaublich – wir waren wirklich da!
Frisch gestärkt ging es weiter in Richtung Rockefeller-Center. Tina erzählte auf dem Weg viel über New York und wir hatten eine tolle Zeit, während wir über rote
Ampeln sprinteten. Auf einmal nahm sie uns jeden an eine Hand, sagte wir sollen die Augen schließen und führte uns Blind durch die Menschenmassen. Wir stoppten,
öffneten die Augen und standen vor dem Christmas-Tree am Rockefeller Center. Wunder-wunderschön!
Wir gingen weiter, vorbei an der Public-Library in den Bryant Park, wo überall süße kleine Hütten aufgebaut waren und das typische Weihnachtsmarkt-Feeling kam auf. Wir beobachteten die Menschen auf der Eisbahn und dann kam mein persönlicher, erster NY-Moment. Es lief überall Musik, hinter uns waren drei ältere Männer gut drauf und tanzten vor sich hin. Plötzlich drehte Tina sich um, ging zu einem der Männer und legte mit diesem eine heiße Sohle aufs Parkett. Mitten im Park und einfach so! Auf einmal wusste ich, was die Menschen meinen, wenn sie sagen, dass die New Yorker anders sind… Es war wirklich ein ganz spezieller Moment und die Gefühle kann man schriftlich
natürlich gar nicht so wiedergeben, aber es war schon toll.
Irgendwann verabschiedete Tina sich für heute und wir liefen anschließend noch durchs Theater-District und ließen die ersten Eindrücke auf uns wirken, nachdem wir
nach einem ersten Hotdog völlig erschöpft gegen halb 10 am Hotel ankamen.
Ich dachte eigentlich, wir hätten damit den Jetlag erfolgreich überlistet, doch wie sich herausstellen sollte, ist das gar nicht so einfach.
In diesem Sinne – gute Nacht.
geraucht und ab zum Schalter von Air Canada. Die Schlange, die sich dort bereits gebildet hatte, war unglaublich! Aber Hase, so clever wie er war, parkte mich in
der Schlange, sprintete mit unseren Reiseunterlagen und den Pässen zum KLM-Schalter und kam schon wenig später freudestrahlend und mit unseren
Boardkarten zurück. Fensterplätze – super! Schnell hatten wir dann unsere Koffer los und nach einer schnellen Zigarette machten wir uns dann auf zum Starbucks um diesen lang ersehnten Tag erst mal mit einem Vanilla-Latte zu feiern. Lecker!
Die restlichen 3 Std. bis zum Abflug vergingen erstaunlich schnell. Wir passierten alle Kontrollen, staunten über den riesigen Frankfurter Flughafen, gegen dem unser Stuttgarter ja fast schon provinzial ist, machten nochmal halt in einer Raucher-Box und ich suchte mir noch ein Buch für den Flug aus, wie immer wenn ich am Flughafen bin. Und wie immer hab ich bisher gerade mal die ersten 10 Seiten gelesen weil ich viel zu aufgeregt war… Aber das ist eine andere Geschichte.
Pünktlich um 10:30 Uhr hob unser Airbus ab, was mich jedes Mal meine letzten Nerven kostet. Ich bin absolut kein Flugfan. Der Flug nach Montreal war trotzdem ziemlich angenehm – abgesehen von kleineren Turbolenzen. Das In-Seat-Entertainment war oberklasse. Eine riesige Auswahl an Filmen und Serien wo jeder fündig werden sollte. Das Essen (wir hatten Chicken) war sehr lecker und auch das Personal an Bord war freundlich. Wir hatten das Glück, bereits in Montreal die Immigration machen zu können und unsere Koffer wurden direkt nach NY durchgecheckt. Prima! Daher stiegen wir zwar Müde aber relativ relaxt wenige Stunden später in unseren 40 Min. verspäteten Anschlussflug. Dieses Mal hatten wir eine Pilotin und die Frau gab kräftig Gas, denn keine Stunde später landeten wir schon in New York.
Koffer packen , Taxi schnappen, los geht’s! Ich hatte zwar eine Heidenangst im Taxi, aber der lustige Fahrer schien relaxt – nun gut. Dieser bretterte mit uns in Richtung Manhattan und ich fragte mich, ob die Ami’s keine Geschwindigkeitsbegrenzungen haben? "Don’t forget my Tip!“, meinte er dann am Schluss noch als er uns nach Rekordverdächtigen 15 Minuten am Hotel absetzte. Nein, keine Panik! Über die 10 Dollar freute er sich dann ganz offensichtlich aber immerhin ist ja auch Weihnachten und wir waren froh endlich da zu sein.
Den Check-In im Hotel hatten wir schnell hinter uns gebracht, das Zimmer war ok. Es war keine Nobel-Ressidenz aber es war sauber, das Bett war groß und bequem und das fehlende Tageslicht, da Zimmer zum Hinterhof, machte uns recht wenig aus. Insgesamt besser als erwartet. Wir schmissen die Koffer in die nächstbeste Ecke, schnappten unsere Kamera und los ging unser Abenteuer New York…
Zwischenzeitlich war Tina in der Lobby angekommen und die Freude war groß, sich endlich wieder zu sehen. Wir verließen das Hotel und Tina führte uns als erstes zu einem kleinen Café (Junior’s, wie ich im Nachhinein erfahren hatte) um uns Kaffee und Cheesecake zu besorgen.
Damit bewaffnet stürzten wir uns ins Geschehen zum Times Square, wo wir inmitten der Menschenmassen einen Tisch fanden, die leckeren Kuchen verputzten
und New York auf uns wirken ließen. Unglaublich – wir waren wirklich da!
Frisch gestärkt ging es weiter in Richtung Rockefeller-Center. Tina erzählte auf dem Weg viel über New York und wir hatten eine tolle Zeit, während wir über rote
Ampeln sprinteten. Auf einmal nahm sie uns jeden an eine Hand, sagte wir sollen die Augen schließen und führte uns Blind durch die Menschenmassen. Wir stoppten,
öffneten die Augen und standen vor dem Christmas-Tree am Rockefeller Center. Wunder-wunderschön!
Wir gingen weiter, vorbei an der Public-Library in den Bryant Park, wo überall süße kleine Hütten aufgebaut waren und das typische Weihnachtsmarkt-Feeling kam auf. Wir beobachteten die Menschen auf der Eisbahn und dann kam mein persönlicher, erster NY-Moment. Es lief überall Musik, hinter uns waren drei ältere Männer gut drauf und tanzten vor sich hin. Plötzlich drehte Tina sich um, ging zu einem der Männer und legte mit diesem eine heiße Sohle aufs Parkett. Mitten im Park und einfach so! Auf einmal wusste ich, was die Menschen meinen, wenn sie sagen, dass die New Yorker anders sind… Es war wirklich ein ganz spezieller Moment und die Gefühle kann man schriftlich
natürlich gar nicht so wiedergeben, aber es war schon toll.
Irgendwann verabschiedete Tina sich für heute und wir liefen anschließend noch durchs Theater-District und ließen die ersten Eindrücke auf uns wirken, nachdem wir
nach einem ersten Hotdog völlig erschöpft gegen halb 10 am Hotel ankamen.
Ich dachte eigentlich, wir hätten damit den Jetlag erfolgreich überlistet, doch wie sich herausstellen sollte, ist das gar nicht so einfach.
In diesem Sinne – gute Nacht.