31. Oktober 2013 - Tag 15
Heute Morgen trödeln wir mit Absicht etwas herum. Wir
wollen am liebsten gar nicht abreisen, denn um ehrlich zu sein, haben wir uns
schon etwas in unser Zimmer verliebt. Aber nützt ja nichts, also packen wir
nach und nach unsere ganzen Sachen zusammen und checken kurz nach 9 Uhr schon
aus. Das geht wie immer reibungslos und wir steuern schon bald darauf unser
erstes Ziel an – IHOP. Es gibt lecker Crepes und Pancakes, einen Kaffee der die
Lebensgeister weckt und dann googeln wir kurz unser nächstes Ziel. Den Gun Shop
von Las Vegas. Etwas, was ich Manu eigentlich erst ausreden wollte, weil ich es
oberdoof finde. Dann, nach seinem Autounfall habe ich mir gedacht, dass er
ruhig schießen gehen soll, wenn er das doch gerne mal machen würde.
Das Leben ist zu kurz um seine Träume und Wünsche nicht zu verwirklichen. Darum habe ich ihm diese Gun-Shooting-Expirience über Viator gebucht. Der Gun Shop ist direkt ums Eck von unserem IHOP, prima, also nichts wie hin.
Dort angekommen läuft alles reibungslos ab und wir sind positiv überrascht über die Abwicklung und vor allem über das Personal. Zuerst zeigen wir bei der Anmeldung unseren Voucher vor. Manu darf sich dann die Waffen aussuchen, mit denen er schießen möchte. Etwas befremdlich ist, dass man sich auch noch die Ziele aussuchen darf. Hier gibt es vom Zombie bis hin zum Taliban so ziemlich alles. Aber gut, man darf das ja nicht mit Deutschland vergleichen.
Danach gehen wir nach innen. Dort zeigen wir unseren Zettel vor, den wir von draußen mitbekommen haben und der Typ sagt direkt, dass ich gerne mit rein zum Fotos machen darf. Super, darauf hatte ich ja gehofft. Wir bekommen unseren Kassenzettel mit der Info, dass alles prepaid ist und dem Vermerk, dass wir noch ein T-Shirt am Ende bekommen und stellen uns dann in die line. Die ist nicht lang, gerade mal zwei Leute sind vor uns. Dann bekommen wir Schutzbrillen und Ohrschützer und unser Instructor führt uns zum Schießstand. Ich halte mich dezent im Hintergrund und schieße meine Bilder. Die erste Waffe ist eine Desert Eagle, das ist wohl etwas ganz tolles soweit ich das jetzt kapiert habe. Ok, von mir aus. Auf jeden Fall macht das Ding einen riesen krach und da wir nicht alleine sind sondern noch drei andere Verrückte rumballern, ist hier trotz der Ohrschützer ein riesen Kkrach. Nach jeder Waffe sichert der Instructor diese wieder und wir dürfen noch ein Bild damit machen. Dann geht er kurz raus und bringt die neue Waffe. Das finde ich gut und trotz der ganzen Waffen hier um mich herum fühle ich mich sehr wohl, da bei jedem Schützen jemand vom Personal daneben steht, Einweisungen gibt und aufpasst, dass alles auch geregelt abläuft.
Manu freut sich riesig und trotz dass er anfangs auch etwas Respekt davor hatte und ein wenig aufgeregt war, verläuft alles wie erwartet und am Schluss hab ich einen glücklichen Freund neben mir im Auto sitzen, der sich noch eine Stunde später ausgelassen mit mir darüber unterhält. Also alles richtig gemacht. Wir bekommen dann noch unser T-Shirt und fahren etwa eine dreiviertel Stunde nachdem wir den Gun Shop betreten haben, von dessen Hof.
Wir halten noch kurz beim Welcome Las Vegas-Schild um das obligatorische Bild zu machen, ich lege mich kurz mit einem Limousinen Frack-Träger an, der meint, nur weil er eine Limo fährt, hat er generell mal Vorfahrt, wir schießen unsere Bilder und scherzen ein wenig mit ein paar lustigen Holländern herum, die in der Schlange vor uns stehen und uns beherzt die deutsche Nationalhymne vorsingen (wie witzig ist das denn? Holländer singen die deutsche Hymne vor dem Las Vegas Sign!), und machen uns dann schnell wieder vom Acker als wir unser Bild haben. Das ist mir hier eindeutig zu voll hier beim Schild.
Wir tanken kurz noch Penny voll und fahren dann auf direktem Weg zum Hoover Dam. Dort verpassen wir dann den Parkplatz zur Brücke, also fahren wir einmal über den Dam, drehen auf der anderen Seite wieder und fahren zurück zum Parkplatz, um auf die Brücke zu laufen. Hui, ganz schön hoch. Der Dam ist schon etwas beeindruckend von hier oben. Manu gefällt es allerdings besser als mir, denn der ist ganz aus dem Häuschen. Ich glaube solche Bauten und Technisches Zeug ist einfach mehr Männersache. (Manu ist ja technischer Zeichner, also hat er da sowieso viel mehr Ahnung als ich.) Etwa eine halbe Stunde halten wir uns hier auf und dann heißt es: Auf nach California! Es liegen jetzt etwa 270 Meilen Ödland vor uns und das erste Mal finde ich das Fahren hier wirklich anstrengend. Im Radio wiederholen sich alle paar Minuten die Lieder und mittlerweile kann ich schon super mitsingen. Das wiederum findet Manu nicht so super also fahren wir immer gerade aus und hören zum einhundertsten Mal die gleichen Lieder in diesem Urlaub. Irgendwann ein Lichtblick – Barstow war es glaube ich. Auf jeden Fall gibt es viele Fressbuden. Juhu. Wir ziehen uns ein paar Burger und Burritos rein und fahren weiter.
Vor Los Angeles kommen wir dann in die Rush Hour, was aber nicht schlimm ist, so können wir in Ruhe den wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. Ich stelle fest, dass hier der Sonnenuntergang viel schöner ist, als zu Hause. Manu klärt mich auf und sagt, dass das am ganzen Smog über dem Großraum L.A. liegt und der Sonnenuntergang darum so schön orange leuchtet. Ich beschließe, dass der Smog-Untergang trotzdem wunderschön ist. Um kurz vor 7 kommen wir nach den berechneten 5 Stunden auch endlich in Costa Mesa an.
Der Onkel erwartet uns schon und scheucht uns schnell zur Türe rein. Er hat sich im dunklen Wohnzimmer verbarrikadiert, damit die Trick or Treat – Kinder ihn in Ruhe lassen. Er hat nämlich nichts Süßes im Haus. Wir verbringen den Abend im Wohnzimmer bei Big Bang Theorie und diversen Opern im Fernsehen (da ist er nämlich von beidem Fan, der Onkel Karli) und erzählen ihm ein wenig von unserer Rundreise.
Irgendwann gehen dann auch für heute die Lichter aus und wir freuen uns auf morgen und darauf, mal nicht so viel Gepäck mit uns herum schleppen zu müssen.
Das Leben ist zu kurz um seine Träume und Wünsche nicht zu verwirklichen. Darum habe ich ihm diese Gun-Shooting-Expirience über Viator gebucht. Der Gun Shop ist direkt ums Eck von unserem IHOP, prima, also nichts wie hin.
Dort angekommen läuft alles reibungslos ab und wir sind positiv überrascht über die Abwicklung und vor allem über das Personal. Zuerst zeigen wir bei der Anmeldung unseren Voucher vor. Manu darf sich dann die Waffen aussuchen, mit denen er schießen möchte. Etwas befremdlich ist, dass man sich auch noch die Ziele aussuchen darf. Hier gibt es vom Zombie bis hin zum Taliban so ziemlich alles. Aber gut, man darf das ja nicht mit Deutschland vergleichen.
Danach gehen wir nach innen. Dort zeigen wir unseren Zettel vor, den wir von draußen mitbekommen haben und der Typ sagt direkt, dass ich gerne mit rein zum Fotos machen darf. Super, darauf hatte ich ja gehofft. Wir bekommen unseren Kassenzettel mit der Info, dass alles prepaid ist und dem Vermerk, dass wir noch ein T-Shirt am Ende bekommen und stellen uns dann in die line. Die ist nicht lang, gerade mal zwei Leute sind vor uns. Dann bekommen wir Schutzbrillen und Ohrschützer und unser Instructor führt uns zum Schießstand. Ich halte mich dezent im Hintergrund und schieße meine Bilder. Die erste Waffe ist eine Desert Eagle, das ist wohl etwas ganz tolles soweit ich das jetzt kapiert habe. Ok, von mir aus. Auf jeden Fall macht das Ding einen riesen krach und da wir nicht alleine sind sondern noch drei andere Verrückte rumballern, ist hier trotz der Ohrschützer ein riesen Kkrach. Nach jeder Waffe sichert der Instructor diese wieder und wir dürfen noch ein Bild damit machen. Dann geht er kurz raus und bringt die neue Waffe. Das finde ich gut und trotz der ganzen Waffen hier um mich herum fühle ich mich sehr wohl, da bei jedem Schützen jemand vom Personal daneben steht, Einweisungen gibt und aufpasst, dass alles auch geregelt abläuft.
Manu freut sich riesig und trotz dass er anfangs auch etwas Respekt davor hatte und ein wenig aufgeregt war, verläuft alles wie erwartet und am Schluss hab ich einen glücklichen Freund neben mir im Auto sitzen, der sich noch eine Stunde später ausgelassen mit mir darüber unterhält. Also alles richtig gemacht. Wir bekommen dann noch unser T-Shirt und fahren etwa eine dreiviertel Stunde nachdem wir den Gun Shop betreten haben, von dessen Hof.
Wir halten noch kurz beim Welcome Las Vegas-Schild um das obligatorische Bild zu machen, ich lege mich kurz mit einem Limousinen Frack-Träger an, der meint, nur weil er eine Limo fährt, hat er generell mal Vorfahrt, wir schießen unsere Bilder und scherzen ein wenig mit ein paar lustigen Holländern herum, die in der Schlange vor uns stehen und uns beherzt die deutsche Nationalhymne vorsingen (wie witzig ist das denn? Holländer singen die deutsche Hymne vor dem Las Vegas Sign!), und machen uns dann schnell wieder vom Acker als wir unser Bild haben. Das ist mir hier eindeutig zu voll hier beim Schild.
Wir tanken kurz noch Penny voll und fahren dann auf direktem Weg zum Hoover Dam. Dort verpassen wir dann den Parkplatz zur Brücke, also fahren wir einmal über den Dam, drehen auf der anderen Seite wieder und fahren zurück zum Parkplatz, um auf die Brücke zu laufen. Hui, ganz schön hoch. Der Dam ist schon etwas beeindruckend von hier oben. Manu gefällt es allerdings besser als mir, denn der ist ganz aus dem Häuschen. Ich glaube solche Bauten und Technisches Zeug ist einfach mehr Männersache. (Manu ist ja technischer Zeichner, also hat er da sowieso viel mehr Ahnung als ich.) Etwa eine halbe Stunde halten wir uns hier auf und dann heißt es: Auf nach California! Es liegen jetzt etwa 270 Meilen Ödland vor uns und das erste Mal finde ich das Fahren hier wirklich anstrengend. Im Radio wiederholen sich alle paar Minuten die Lieder und mittlerweile kann ich schon super mitsingen. Das wiederum findet Manu nicht so super also fahren wir immer gerade aus und hören zum einhundertsten Mal die gleichen Lieder in diesem Urlaub. Irgendwann ein Lichtblick – Barstow war es glaube ich. Auf jeden Fall gibt es viele Fressbuden. Juhu. Wir ziehen uns ein paar Burger und Burritos rein und fahren weiter.
Vor Los Angeles kommen wir dann in die Rush Hour, was aber nicht schlimm ist, so können wir in Ruhe den wunderschönen Sonnenuntergang bewundern. Ich stelle fest, dass hier der Sonnenuntergang viel schöner ist, als zu Hause. Manu klärt mich auf und sagt, dass das am ganzen Smog über dem Großraum L.A. liegt und der Sonnenuntergang darum so schön orange leuchtet. Ich beschließe, dass der Smog-Untergang trotzdem wunderschön ist. Um kurz vor 7 kommen wir nach den berechneten 5 Stunden auch endlich in Costa Mesa an.
Der Onkel erwartet uns schon und scheucht uns schnell zur Türe rein. Er hat sich im dunklen Wohnzimmer verbarrikadiert, damit die Trick or Treat – Kinder ihn in Ruhe lassen. Er hat nämlich nichts Süßes im Haus. Wir verbringen den Abend im Wohnzimmer bei Big Bang Theorie und diversen Opern im Fernsehen (da ist er nämlich von beidem Fan, der Onkel Karli) und erzählen ihm ein wenig von unserer Rundreise.
Irgendwann gehen dann auch für heute die Lichter aus und wir freuen uns auf morgen und darauf, mal nicht so viel Gepäck mit uns herum schleppen zu müssen.