04. November 2013 - Tag 19
Es ist soweit – heute ist der erste und auch einzige Tag,
an dem wir absolut nichts vorhaben, keine Pläne, kein Zeitdruck, keine Ahnung
was der Tag bringen wird. Wie herrlich. Erstmals schlafen wir bis halb 10 und
wundern uns, dass wir immer noch müde sind.
Wir frühstücken heute länger als sonst, unterhalten uns länger und intensiver mit Karli, und brechen gegen Mittag auf zu Best-Buy. Onkel Karli möchte sich einen Laptop anschaffen inklusive Drucker und dem ganzen Schnickschnack und findet es daher toll, dass wir da sind, weil wir da eine Ahnung haben und er eher nicht. Muss er auch nicht mit fast 80. Aber Hut ab, der Mann ist auf Zack und noch fit wie ein Turnschuh, also in der Relation gesehen mein ich das jetzt.
Er baut noch fleißig an seinem Haus herum, hat noch bis letztes Jahr einen Anbau dran gebaut, zwei Bäder komplett ausgebaut etc. Kurz zu Karli - er ist in jungen Jahren nach Amerika gekommen, soweit ich das noch zusammen bekomme war er um die 30. Hier hat er beruflich bei der Bauaufsicht selbst Häuser und Bauten abgenommen und auch schon ein Haus in Laguna für sich selbst an den Klippen gebaut. Aus irgendwelchen Gründen hat er dieses dann verkauft und sich dann in Costa Mesa niedergelassen.
Die Wohngegend in der er wohnt, war früher in den 60er Jahren eigentlich eine Militär-Siedlung und wurde dann erst später der Öffentlichkeit freigegeben, daher sehen hier alle Häuser vom Schnitt her ziemlich gleich aus. Karlis Haus tanzt ein bisschen aus der Reihe. Es hat nämlich zwei Stockwerke und hat einen größeren Anbau – eben alles selbst ausgebaut. Heute hat er mir erzählt, dass sein Nachbar dessen Haus damals für knapp 20.000 Dollar gekauft hat. Sein eigenes hat etwa 20 Jahre später dann leider schon 40.000 Dollar gekostet. Ich finde das unverschämt, ein Haus zu kaufen für den Gegenwert eines deutschen Mittelklasse-Wagens.
Wie dem auch sei, wir brauchen also heute High-Tech, da hier jetzt in Costa Mesa „Winter“ wird und er dann abends mehr Zeit hat weil es schneller dunkel ist, da kann er sich dann mit seinen Bildern befassen, die er archivieren will usw. Schnell haben wir auch etwas passendes gefunden. Laptop, Drucker, Patronen, leere CD’s und eine Maus wechseln den Besitzer. Wenn ich euch jetzt sage, was er bezahlt hat, treibt es euch die Tränen in die Augen. Nicht einmal 600 Dollar für alles. In Deutschland für gleichwertige Produkte hätte man hier locker über 1.000 Euro hin gelegt. Naja, wie dem auch sei, wir gönnen es ihm ja.
Nach einer Stunde ist das Thema erledigt und wir tragen unsere Errungenschaften nach Hause und überlegen uns, was wir heute noch anfangen möchten mit dem restlichen Tag. Das Wetter ist heute eher mittelprächtig. Es ist kühler als die letzten Tage und bewölkt. Die Sonne lässt sich nur ab und zu mal Sekundenweise blicken. Wir entschließen uns dazu, dass wir ein bisschen durch das Orange-Outlet bummeln, hier soll es ein Hollister-Outlet und Victoria Secrets geben. Brauchen tun wir nichts mehr, gucken und finden können wir aber immer etwas, also nichts wie hin. 20 Minuten später laufen wir schon durch die heiligen Hallen, steuern aber erst mal den Foodcourt an, denn ich werde schon wieder quengelig. Einen Wrap später geht es mir wieder gut und wir schlendern durch die Läden, haben ein bisschen Spaß beim Herumblödeln und finden tatsächlich auch ein paar richtige Schnäppchen bei der Victoria und beim Hollister. Bei Hollister finde ich drei Shirts für je 10 Dollar. Das ist günstig, wenn man sonst so die Preise kennt. Auch Manu bekommt zwei Longsleves für gesamt rund 20 Dollar. In Deutschland hätte er hier über 100 Euro bezahlt. Das hat sich dann tatsächlich gelohnt. Ich brauch ja nicht unbedingt eine bestimmte Marke (außer bei Jeans, da steh ich ja auf Levis), aber hier mussten wir leider zuschlagen. Bei Victoria gibt’s ein paar Sales-Teile für mich und für die Mädels daheim, die sich immer darüber freuen, und als es dunkel wird machen wir uns wieder auf den Heimweg, nachdem wir noch einen schnellen Kaffee bei Starbucks runter gekippt haben.
Zum Abendessen gibt es Pizza. Die ist heute, am Montag, im Angebot. Zwei large Pepperoni-Pizza mit Bread-Sticks für nur 10 Dollar + 3 Dollar für ein additional topping. Zum x-ten Mal heute fühle ich mich in Deutschland veräppelt, wenn man so die Preise für bestimmte Dinge vergleicht.
Die Pizzen sind rieeesig und auch recht lecker. Wir schaffen etwas mehr als die Hälfte und bekommen den Rest wohl morgen dann zum Abendessen. Nachdem kein Happen mehr reingeht und wir uns auch nicht mehr bewegen können, bleiben wir direkt am Tisch sitzen und gehen mit Karli kurz unsere Route für morgen durch. Ich finde das super lieb von ihm, weil er sich immer wirklich viel Zeit nimmt und auch sehr viel Ahnung von optimalen Routen, Straßen und Strecken hat. Er zeichnet uns die Strecke mit Sehenswürdigkeiten in die Karten ein, erklärt was man von wo aus am besten sehen kann und gibt hilfreiche Tipps zu Must-See’s und Restaurants etc.
Mehr gibt es dann vom heutigen Tag nicht mehr zu berichten, wir gehen bald schlafen, denn morgen früh müssen wir bald los. Heute habe ich den ganzen Tag sage und schreibe 10 Fotos geschossen und finde, das muss auch mal sein. Bei drei Wochen Programm braucht man eben auch mal einen ruhigen Tag zwischenrein. Gute Nacht und bis morgen – da wird es auch wettertechnisch wieder optimal.
Wir frühstücken heute länger als sonst, unterhalten uns länger und intensiver mit Karli, und brechen gegen Mittag auf zu Best-Buy. Onkel Karli möchte sich einen Laptop anschaffen inklusive Drucker und dem ganzen Schnickschnack und findet es daher toll, dass wir da sind, weil wir da eine Ahnung haben und er eher nicht. Muss er auch nicht mit fast 80. Aber Hut ab, der Mann ist auf Zack und noch fit wie ein Turnschuh, also in der Relation gesehen mein ich das jetzt.
Er baut noch fleißig an seinem Haus herum, hat noch bis letztes Jahr einen Anbau dran gebaut, zwei Bäder komplett ausgebaut etc. Kurz zu Karli - er ist in jungen Jahren nach Amerika gekommen, soweit ich das noch zusammen bekomme war er um die 30. Hier hat er beruflich bei der Bauaufsicht selbst Häuser und Bauten abgenommen und auch schon ein Haus in Laguna für sich selbst an den Klippen gebaut. Aus irgendwelchen Gründen hat er dieses dann verkauft und sich dann in Costa Mesa niedergelassen.
Die Wohngegend in der er wohnt, war früher in den 60er Jahren eigentlich eine Militär-Siedlung und wurde dann erst später der Öffentlichkeit freigegeben, daher sehen hier alle Häuser vom Schnitt her ziemlich gleich aus. Karlis Haus tanzt ein bisschen aus der Reihe. Es hat nämlich zwei Stockwerke und hat einen größeren Anbau – eben alles selbst ausgebaut. Heute hat er mir erzählt, dass sein Nachbar dessen Haus damals für knapp 20.000 Dollar gekauft hat. Sein eigenes hat etwa 20 Jahre später dann leider schon 40.000 Dollar gekostet. Ich finde das unverschämt, ein Haus zu kaufen für den Gegenwert eines deutschen Mittelklasse-Wagens.
Wie dem auch sei, wir brauchen also heute High-Tech, da hier jetzt in Costa Mesa „Winter“ wird und er dann abends mehr Zeit hat weil es schneller dunkel ist, da kann er sich dann mit seinen Bildern befassen, die er archivieren will usw. Schnell haben wir auch etwas passendes gefunden. Laptop, Drucker, Patronen, leere CD’s und eine Maus wechseln den Besitzer. Wenn ich euch jetzt sage, was er bezahlt hat, treibt es euch die Tränen in die Augen. Nicht einmal 600 Dollar für alles. In Deutschland für gleichwertige Produkte hätte man hier locker über 1.000 Euro hin gelegt. Naja, wie dem auch sei, wir gönnen es ihm ja.
Nach einer Stunde ist das Thema erledigt und wir tragen unsere Errungenschaften nach Hause und überlegen uns, was wir heute noch anfangen möchten mit dem restlichen Tag. Das Wetter ist heute eher mittelprächtig. Es ist kühler als die letzten Tage und bewölkt. Die Sonne lässt sich nur ab und zu mal Sekundenweise blicken. Wir entschließen uns dazu, dass wir ein bisschen durch das Orange-Outlet bummeln, hier soll es ein Hollister-Outlet und Victoria Secrets geben. Brauchen tun wir nichts mehr, gucken und finden können wir aber immer etwas, also nichts wie hin. 20 Minuten später laufen wir schon durch die heiligen Hallen, steuern aber erst mal den Foodcourt an, denn ich werde schon wieder quengelig. Einen Wrap später geht es mir wieder gut und wir schlendern durch die Läden, haben ein bisschen Spaß beim Herumblödeln und finden tatsächlich auch ein paar richtige Schnäppchen bei der Victoria und beim Hollister. Bei Hollister finde ich drei Shirts für je 10 Dollar. Das ist günstig, wenn man sonst so die Preise kennt. Auch Manu bekommt zwei Longsleves für gesamt rund 20 Dollar. In Deutschland hätte er hier über 100 Euro bezahlt. Das hat sich dann tatsächlich gelohnt. Ich brauch ja nicht unbedingt eine bestimmte Marke (außer bei Jeans, da steh ich ja auf Levis), aber hier mussten wir leider zuschlagen. Bei Victoria gibt’s ein paar Sales-Teile für mich und für die Mädels daheim, die sich immer darüber freuen, und als es dunkel wird machen wir uns wieder auf den Heimweg, nachdem wir noch einen schnellen Kaffee bei Starbucks runter gekippt haben.
Zum Abendessen gibt es Pizza. Die ist heute, am Montag, im Angebot. Zwei large Pepperoni-Pizza mit Bread-Sticks für nur 10 Dollar + 3 Dollar für ein additional topping. Zum x-ten Mal heute fühle ich mich in Deutschland veräppelt, wenn man so die Preise für bestimmte Dinge vergleicht.
Die Pizzen sind rieeesig und auch recht lecker. Wir schaffen etwas mehr als die Hälfte und bekommen den Rest wohl morgen dann zum Abendessen. Nachdem kein Happen mehr reingeht und wir uns auch nicht mehr bewegen können, bleiben wir direkt am Tisch sitzen und gehen mit Karli kurz unsere Route für morgen durch. Ich finde das super lieb von ihm, weil er sich immer wirklich viel Zeit nimmt und auch sehr viel Ahnung von optimalen Routen, Straßen und Strecken hat. Er zeichnet uns die Strecke mit Sehenswürdigkeiten in die Karten ein, erklärt was man von wo aus am besten sehen kann und gibt hilfreiche Tipps zu Must-See’s und Restaurants etc.
Mehr gibt es dann vom heutigen Tag nicht mehr zu berichten, wir gehen bald schlafen, denn morgen früh müssen wir bald los. Heute habe ich den ganzen Tag sage und schreibe 10 Fotos geschossen und finde, das muss auch mal sein. Bei drei Wochen Programm braucht man eben auch mal einen ruhigen Tag zwischenrein. Gute Nacht und bis morgen – da wird es auch wettertechnisch wieder optimal.