08. Februar 2016 - Tag 5
6:30 Uhr. Der Wecker klingelt . Schnell haben wir unsere restlichen Sachen gepackt und ausgechecked. Frühstück fällt heute leider aus, ich will auf dem Weg beim IHOP halten. Unsere Anmietstation von Alamo ist direkt gegenüber von unserem Hotel und wenn ich sage direkt, dann meine ich direkt. Wir müssen nur aus der Tür und gerade aus über die Strasse laufen und sind dort. Welch ein Glücksgriff, dieses Hotel!
Wir bekommen mal wieder einen Chevy, nachdem wir wie üblich alle weiteren Versicherungen ausgeschlagen haben und auch kein Sirius Radio wollten. Es ist ein roter Midsize SUV aber er kommt uns irgendwie viel kleiner vor als die gute Penny vor 2 Jahren. Na gut, wird schon gehen. Ein Koffer auf die Rückbank zu Sibylle und alle an Bord. Los geht's. Mittlerweile ist es 7:20 Uhr und wir kommen ganz gut durch San Francisco durch um die Uhrzeit. Irgendwann stehen wir dann vorm IHOP und Manu hält mir beleidigt sein Handy vor die Nase und meint, dass er nur wegen meiner IHOP-Sucht jetzt schon seine Überraschung verraten muss, denn wenn wir jetzt hier gemütlich essen, dann reicht es uns nicht mehr pünktlich nach Monterey, wo er auf 10 Uhr eine Whale-Watching Tour gebucht hat, da es mittlerweile sowieso schon knapp wird. Ich freue mich wie ein kleines Kind, denn gestern erst habe ich den Flyer für Whale Watching im Hotel raus gezogen und jetzt verstehe ich auch, warum Manu es da direkt abgeschmettert hatte.
Da war ich ja fast schon traurig drüber gestern, aber naja, ich schaffe es irgendwie jedes Mal, ihm seine Überraschungen zu vermiesen wenn er mal eine geplant hat. Als hätte ich einen 7.Sinn für sowas. Aber mir persönlich ist es egal, ich freue mich nun umso mehr, dass ich Wale gucken gehen darf.
Wir fahren also weiter und ich rufe dort von unterwegs an, da wir 15 Minuten vorher eintreffen werden und nicht die angegebenen 30 Minuten vor Ablegen des Bootes. Macht aber nichts, wir sollen einfach vor 10 Uhr da sein sagt die Frau zu mir. Na supi.
Genau die 15 Minuten vor Beginn laufen wir beim Tour-Check-In ein und können nach einer kurzen Pinkelpause auch schon aufs Boot. Die nächsten drei Stunden sind einfach klasse. Unser Guide ist prima und der Captain gibt sich alle Mühe, die Wal-Spots für uns zu finden. Wir sehen auch einige von den riesigen Grauwalen - sogar Buckelwale sind wohl dabei, zwar weiter weg und keiner tut uns den Gefallen zu springen, aber allein schon die Tiere in der Natur zu sehen ist klasse. Am Schluss begleitet uns noch eine ganze Delfinschule, die 5 Minuten neben unserem Boot / Schiff herschwimmt und die wir ausserdem noch beim Jagen beobachten dürfen. Laut unserem Guide wäre dies selten dass hier Delfine sind, wir denken aber, dass die Delfine seine sichere Garantie sind, dass die Kunden überhaupt irgendwas sehen. Na wie auch immer, es ist wundervoll.
Gefühlt mache ich 2000 Bilder und bekomme sogar von einem weiteren Passagier die Mailadresse zugeschickt mit der Bitte, ihm doch ein paar zu schicken. Er war nicht ausgerüstet da sie die Tour spontan gebucht haben und so keine vernünftige Kamera dabei war. Na das mach ich doch gerne.
Nach drei Stunden auf dem offenen Meer bei herrlichstem Wetter sind wir wieder an Land. Mittlerweile ist es super heiss in Monterey, das Thermometer sagt 28 Grad und wir haben einen Bärenhunger, da Frühstück ja ausgefallen ist. Also gibt es natürlich Seafood ehe wir weiter fahren. Seafood Pasta für Sibylle und mich, gegrillte Fischplatte für Manu. Lecker!
Unser nächstes Ziel ist der 17 Miles Drive, aber dort dann die Ernüchterung. Geschlossen für Tourismus wegen einem großen Golfturnier. Und zwar von heute bis zum 14.02.2016. Klasse, also fast eine Woche. So ein Pech aber auch, das ist jetzt wirklich dumm gelaufen, aber die Welt geht natürlich davon trotzdem nicht unter, denn der HWY1 ist so auch ganz toll. Wir hätten Sibylle zwar gern den 17 Miles Drive gezeigt, aber nun gut, wir haben so oder so ein ganz schönes Stück strecke vor uns und im Nachhinein war es sogar gut, dass wir nicht noch eine weitere Stunde auf dem Drive waren, denn sonst hätten wir die Seeelefanten bei San Simeon verpasst, das wissen wir aber jetzt noch nicht und ich möchte auch nicht weiter spoilern, also weiter im Text.
Wir haben wirklich so ein Glück - das zweite Mal fahren wir nun den HWY 1 entlang und das zweite Mal mit bombastischem Wetter, so dass wir oft halten und die Aussicht genießen. Die Küstenstrasse ist einfach wunderschön! Ausserdem sehen wir immer wieder Walfontänen auf dem Meer und freuen uns, dass wir im Februar hier sind, wo die Meeresgiganten offensichtlich an der Küste entlang ziehen. Karli wird uns dies später noch im Detail erklären, was die Wale hier zu dieser Jahreszeit genau machen, denn sie ziehen mit ihren Kindern wieder von Süden nach Norden an der Californischen Küste entlang von Mexico nach Alaska. Höchst interessant und beeindruckend. Da sieht man mal wieder - Reisen bildet!
Zwischendurch gibt es auch mal ein Eis, wir schauen uns den Pfeiffer Fall an, die Bixby Bridge natürlich auch und kurz bevor wir unser Hotel erreichen, erwischen wir die Seeelefanten noch bei Sonnenuntergang. Wirklich ein gutes Timing, denn so kommen wir noch in den Genuss eines herrlichen Sonnenuntergangs bei San Simeon.
Kurz drauf erreichen wir Cambria. Wir kaufen noch Wasser und Bier in der kleinen Stadt, bevor wir einchecken im Moonstone Landing. Das Hotel liegt direkt am Meer und unser Zimmer ist gigantisch. Wir haben sogar ein bisschen Blick aufs Meer aus dem Fenster und selbst ein Kamin, der sich auf Knopfdruck entzünden lässt ist vorhanden. Unser erster Amtsgang ist allerdings der Weg zum Jacuzzi, wo wir eine dreiviertel Stunde unter dem Sternenhimmel kochen, ehe wir gar sind und es dann doch zu heiß wird.
Wir bestellen uns Pizza und Sandwiches aufs Zimmer und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Gute Nacht Welt!
Wir bekommen mal wieder einen Chevy, nachdem wir wie üblich alle weiteren Versicherungen ausgeschlagen haben und auch kein Sirius Radio wollten. Es ist ein roter Midsize SUV aber er kommt uns irgendwie viel kleiner vor als die gute Penny vor 2 Jahren. Na gut, wird schon gehen. Ein Koffer auf die Rückbank zu Sibylle und alle an Bord. Los geht's. Mittlerweile ist es 7:20 Uhr und wir kommen ganz gut durch San Francisco durch um die Uhrzeit. Irgendwann stehen wir dann vorm IHOP und Manu hält mir beleidigt sein Handy vor die Nase und meint, dass er nur wegen meiner IHOP-Sucht jetzt schon seine Überraschung verraten muss, denn wenn wir jetzt hier gemütlich essen, dann reicht es uns nicht mehr pünktlich nach Monterey, wo er auf 10 Uhr eine Whale-Watching Tour gebucht hat, da es mittlerweile sowieso schon knapp wird. Ich freue mich wie ein kleines Kind, denn gestern erst habe ich den Flyer für Whale Watching im Hotel raus gezogen und jetzt verstehe ich auch, warum Manu es da direkt abgeschmettert hatte.
Da war ich ja fast schon traurig drüber gestern, aber naja, ich schaffe es irgendwie jedes Mal, ihm seine Überraschungen zu vermiesen wenn er mal eine geplant hat. Als hätte ich einen 7.Sinn für sowas. Aber mir persönlich ist es egal, ich freue mich nun umso mehr, dass ich Wale gucken gehen darf.
Wir fahren also weiter und ich rufe dort von unterwegs an, da wir 15 Minuten vorher eintreffen werden und nicht die angegebenen 30 Minuten vor Ablegen des Bootes. Macht aber nichts, wir sollen einfach vor 10 Uhr da sein sagt die Frau zu mir. Na supi.
Genau die 15 Minuten vor Beginn laufen wir beim Tour-Check-In ein und können nach einer kurzen Pinkelpause auch schon aufs Boot. Die nächsten drei Stunden sind einfach klasse. Unser Guide ist prima und der Captain gibt sich alle Mühe, die Wal-Spots für uns zu finden. Wir sehen auch einige von den riesigen Grauwalen - sogar Buckelwale sind wohl dabei, zwar weiter weg und keiner tut uns den Gefallen zu springen, aber allein schon die Tiere in der Natur zu sehen ist klasse. Am Schluss begleitet uns noch eine ganze Delfinschule, die 5 Minuten neben unserem Boot / Schiff herschwimmt und die wir ausserdem noch beim Jagen beobachten dürfen. Laut unserem Guide wäre dies selten dass hier Delfine sind, wir denken aber, dass die Delfine seine sichere Garantie sind, dass die Kunden überhaupt irgendwas sehen. Na wie auch immer, es ist wundervoll.
Gefühlt mache ich 2000 Bilder und bekomme sogar von einem weiteren Passagier die Mailadresse zugeschickt mit der Bitte, ihm doch ein paar zu schicken. Er war nicht ausgerüstet da sie die Tour spontan gebucht haben und so keine vernünftige Kamera dabei war. Na das mach ich doch gerne.
Nach drei Stunden auf dem offenen Meer bei herrlichstem Wetter sind wir wieder an Land. Mittlerweile ist es super heiss in Monterey, das Thermometer sagt 28 Grad und wir haben einen Bärenhunger, da Frühstück ja ausgefallen ist. Also gibt es natürlich Seafood ehe wir weiter fahren. Seafood Pasta für Sibylle und mich, gegrillte Fischplatte für Manu. Lecker!
Unser nächstes Ziel ist der 17 Miles Drive, aber dort dann die Ernüchterung. Geschlossen für Tourismus wegen einem großen Golfturnier. Und zwar von heute bis zum 14.02.2016. Klasse, also fast eine Woche. So ein Pech aber auch, das ist jetzt wirklich dumm gelaufen, aber die Welt geht natürlich davon trotzdem nicht unter, denn der HWY1 ist so auch ganz toll. Wir hätten Sibylle zwar gern den 17 Miles Drive gezeigt, aber nun gut, wir haben so oder so ein ganz schönes Stück strecke vor uns und im Nachhinein war es sogar gut, dass wir nicht noch eine weitere Stunde auf dem Drive waren, denn sonst hätten wir die Seeelefanten bei San Simeon verpasst, das wissen wir aber jetzt noch nicht und ich möchte auch nicht weiter spoilern, also weiter im Text.
Wir haben wirklich so ein Glück - das zweite Mal fahren wir nun den HWY 1 entlang und das zweite Mal mit bombastischem Wetter, so dass wir oft halten und die Aussicht genießen. Die Küstenstrasse ist einfach wunderschön! Ausserdem sehen wir immer wieder Walfontänen auf dem Meer und freuen uns, dass wir im Februar hier sind, wo die Meeresgiganten offensichtlich an der Küste entlang ziehen. Karli wird uns dies später noch im Detail erklären, was die Wale hier zu dieser Jahreszeit genau machen, denn sie ziehen mit ihren Kindern wieder von Süden nach Norden an der Californischen Küste entlang von Mexico nach Alaska. Höchst interessant und beeindruckend. Da sieht man mal wieder - Reisen bildet!
Zwischendurch gibt es auch mal ein Eis, wir schauen uns den Pfeiffer Fall an, die Bixby Bridge natürlich auch und kurz bevor wir unser Hotel erreichen, erwischen wir die Seeelefanten noch bei Sonnenuntergang. Wirklich ein gutes Timing, denn so kommen wir noch in den Genuss eines herrlichen Sonnenuntergangs bei San Simeon.
Kurz drauf erreichen wir Cambria. Wir kaufen noch Wasser und Bier in der kleinen Stadt, bevor wir einchecken im Moonstone Landing. Das Hotel liegt direkt am Meer und unser Zimmer ist gigantisch. Wir haben sogar ein bisschen Blick aufs Meer aus dem Fenster und selbst ein Kamin, der sich auf Knopfdruck entzünden lässt ist vorhanden. Unser erster Amtsgang ist allerdings der Weg zum Jacuzzi, wo wir eine dreiviertel Stunde unter dem Sternenhimmel kochen, ehe wir gar sind und es dann doch zu heiß wird.
Wir bestellen uns Pizza und Sandwiches aufs Zimmer und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Gute Nacht Welt!