14.06.2016 - Tag 1
Ich habe vergleichsweise gut geschlafen bei meiner Schwester, trotz dass die Aufregung natürlich übermächtig war, denn heute geht es immerhin nach Island. In den Urlaub, auf den ich mich schon ein knappes Jahr freuen darf. Die Verwirklichung eines Traumes! Und jetzt geht es tatsächlich los.
Meine Nichte weckt mich vor der Schule um mir nochmal tschüss zu sagen und dann ist es auch schon Zeit fürs Aufstehen. Schnell noch duschen, frühstücken mit Melli und dann geht’s im Regen auch schon zum Flughafen. Meinen Koffer bekomme ich recht schnell los und die bei WOW –Air sind sehr streng was das Gewicht angeht. Zum Glück habe ich nochmal zu Hause umgepackt und auch im Voraus ein extra Handgepäck angemeldet für die Kamera.
Ich komme mit einer Australierin ins Gespräch die für fünf Tage hier war wegen einer Konferenz. Geschäftlich. Und dafür fliegt sie 24 Stunden….da könnte mich mein Geschäft aber mal, das kann ich euch sagen.
Durch die Kontrollen komme ich dann auch schnell und wie immer darf ich auch zum Sprengstofftest mit der Kamera. Jetzt habe ich noch über eine Stunde Zeit zum Boarding, welche ich mir mit Duty Free und Facebook vertreibe. Ein Parfum landet in meiner Tasche und irgendwann ist dann auch schon bald Zeit fürs Boarding. Ich habe in Voraus schon meinen Sitzplatz in Reihe 4 reserviert und das war wohl gut, denn neben mir bleibt der Mittelplatz frei und ich kann meine Fuße ganz toll ausstrecken und schaffe es doch tatsächlich, drei Stunden zu verschlafen, daher war der Flug sehr angenehm und kurz.
Trotz verspätetem Abflug landen wir pünktlich in Reykjavic und das bei herrlichstem Wetter. Nur auf die Koffer warten wir eine dreiviertel Stunde aber man kann zumindest an einem lustigen Gerät wo verschiedene Smileys drauf sind seine Wertung abgeben, wie man die Gepäckausgabe fand. Meins schaut etwa so :-( Egal, jetzt ist der Koffer ja da und es kann los gehen.
Den FlyBus der von Keflavic nach Reykjavic fährt im viertel Stunden Takt finde ich auch schnell. Hier habe ich meinen Voucher schon dabei. Ich unterhalte mich noch kurz mit einer Truppe deutscher Jungs die hier querfeld ein Wandern gehen wollen, 85 Kilometer, jeder einen riesigen Rucksack dabei. Na da bleib ich lieber auf dem Pferd.
Der FlyBus braucht etwa eine Stunde zum BSI Busterminal wo ich auch direkt zwei Frauen stehen sehe die nach Reiterinnen aussehen. Schnell angesprochen und festgestellt dass wir gemeinsam auf Victoria warten. Super. Simone aus Belgien und Sabine aus Schweden, beide aber Deutschsprachig und beide über 50 aber sehen bei weitem nicht so aus. Ich war direkt schockiert. Wir verstehen uns super. Bald schon rauscht auch Victoria in ihrem weißen Bus um die Ecke und unter großem Hallo verkündet sie, dass die Anderen Verspätung haben und wir noch 40 Minuten warten müssen. Kein Problem, trinken wir noch schnell einen Kaffe.
Petra, Charly, Sandra, Susi und Elisabeth stoßen dann noch zu uns. Und ich bin die Jüngste im Bunde, was mich persönlich aber nicht stört, denn die Truppe ist super lustig und ich denke wir werden die Woche viel Spaß haben hier. Jetzt aber erst mal schnell zum Hof. Dieser liegt noch zwei Fahrstunden nördlich. Die Landschaft ist traumhaft und wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Victoria legt einen schnellen Stopp ein und wir können noch kurz Wasser im Supermarkt holen ehe es weiter geht. Vorbei an Kratern, Lavafeldernd, Bergen mit Schnee… in der Ferne ein Gletscher. Wow. Einfach nur wow. Nebenher läuft das EM Spiel von Island gegen Portugal im Radio. Endstand 1:1. Victoria freut sich. Ich schicke die ersten Statusmeldungen nach Hause und Melli teilt mir mit, dass in FFM nachmittags 90 Flüge gecancelt wurden und 6 sogar umgeleitet werden mussten wegen Gewitter und Starkregen. Oha, was ein Glück dass ich schon früher weg war. Welch Tragödie hätte ich nicht fliegen können! Ich will gar nicht dran denken.
Nun bin ich aber hier und wir sind mittlerweile auf dem Hof angekommen. Es ist wunderschön und die Abgeschiedenheit ist besonders toll. Wir bekommen unsere Zimmer zugewiesen und ich ergattere eins mit zwei Betten und einem großen Schrank. Super! Bad ist gemeinschaftlich aber es gibt zwei Bäder für uns vier hier im Hauptgebäude. Die anderen vier in den Doppelzimmern haben auch ein Bad sind aber im Nebengebäude untergebracht. Und vor unserer Tür ist der Hot Tube. Besser kann es ja kaum sein.
Abendessen gibt es auch direkt und zwar Nudeln mit Tomatensauce und Salat und Käsetoast. Sehr lecker, sehr viel und Schokopudding zum Nachtisch. Gunnar ist mittlerweile auch da und stellt sich vor und erklärt uns den morgigen Plan. 7 Uhr 15 ist Frühstück, wir müssen schauen dass wir vor den Gezeiten die Pferde von der Weide zurück geritten haben. Geht schon mal gut los hier. Danach kommt so langsam die Bettschwere. Es ist beinahe 22 Uhr aber taghell wie in Deutschland an einem Sommernachmittag. Also Gehen Sandra, Susi und ich noch eine Runde spazieren. Wir schauen uns die Stuten mit ihren Fohlen an und gehen dann noch am Strand vorbei. Auf dem Rückweg entdecken wir noch eine Koppel mit Jungpferden die sehr neugierig sind. Unser Ausflug endet um halb 12 und es ist immer noch hell. Meine Güte, ob ich da schlafen kann? Ich tippe noch den ersten Bericht und zwinge mich dann ins Bett – immerhin ist morgen schon mal Programm angesagt.
Gute Nacht Island, ich fühle mich pudelwohl hier!
Meine Nichte weckt mich vor der Schule um mir nochmal tschüss zu sagen und dann ist es auch schon Zeit fürs Aufstehen. Schnell noch duschen, frühstücken mit Melli und dann geht’s im Regen auch schon zum Flughafen. Meinen Koffer bekomme ich recht schnell los und die bei WOW –Air sind sehr streng was das Gewicht angeht. Zum Glück habe ich nochmal zu Hause umgepackt und auch im Voraus ein extra Handgepäck angemeldet für die Kamera.
Ich komme mit einer Australierin ins Gespräch die für fünf Tage hier war wegen einer Konferenz. Geschäftlich. Und dafür fliegt sie 24 Stunden….da könnte mich mein Geschäft aber mal, das kann ich euch sagen.
Durch die Kontrollen komme ich dann auch schnell und wie immer darf ich auch zum Sprengstofftest mit der Kamera. Jetzt habe ich noch über eine Stunde Zeit zum Boarding, welche ich mir mit Duty Free und Facebook vertreibe. Ein Parfum landet in meiner Tasche und irgendwann ist dann auch schon bald Zeit fürs Boarding. Ich habe in Voraus schon meinen Sitzplatz in Reihe 4 reserviert und das war wohl gut, denn neben mir bleibt der Mittelplatz frei und ich kann meine Fuße ganz toll ausstrecken und schaffe es doch tatsächlich, drei Stunden zu verschlafen, daher war der Flug sehr angenehm und kurz.
Trotz verspätetem Abflug landen wir pünktlich in Reykjavic und das bei herrlichstem Wetter. Nur auf die Koffer warten wir eine dreiviertel Stunde aber man kann zumindest an einem lustigen Gerät wo verschiedene Smileys drauf sind seine Wertung abgeben, wie man die Gepäckausgabe fand. Meins schaut etwa so :-( Egal, jetzt ist der Koffer ja da und es kann los gehen.
Den FlyBus der von Keflavic nach Reykjavic fährt im viertel Stunden Takt finde ich auch schnell. Hier habe ich meinen Voucher schon dabei. Ich unterhalte mich noch kurz mit einer Truppe deutscher Jungs die hier querfeld ein Wandern gehen wollen, 85 Kilometer, jeder einen riesigen Rucksack dabei. Na da bleib ich lieber auf dem Pferd.
Der FlyBus braucht etwa eine Stunde zum BSI Busterminal wo ich auch direkt zwei Frauen stehen sehe die nach Reiterinnen aussehen. Schnell angesprochen und festgestellt dass wir gemeinsam auf Victoria warten. Super. Simone aus Belgien und Sabine aus Schweden, beide aber Deutschsprachig und beide über 50 aber sehen bei weitem nicht so aus. Ich war direkt schockiert. Wir verstehen uns super. Bald schon rauscht auch Victoria in ihrem weißen Bus um die Ecke und unter großem Hallo verkündet sie, dass die Anderen Verspätung haben und wir noch 40 Minuten warten müssen. Kein Problem, trinken wir noch schnell einen Kaffe.
Petra, Charly, Sandra, Susi und Elisabeth stoßen dann noch zu uns. Und ich bin die Jüngste im Bunde, was mich persönlich aber nicht stört, denn die Truppe ist super lustig und ich denke wir werden die Woche viel Spaß haben hier. Jetzt aber erst mal schnell zum Hof. Dieser liegt noch zwei Fahrstunden nördlich. Die Landschaft ist traumhaft und wir kommen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Victoria legt einen schnellen Stopp ein und wir können noch kurz Wasser im Supermarkt holen ehe es weiter geht. Vorbei an Kratern, Lavafeldernd, Bergen mit Schnee… in der Ferne ein Gletscher. Wow. Einfach nur wow. Nebenher läuft das EM Spiel von Island gegen Portugal im Radio. Endstand 1:1. Victoria freut sich. Ich schicke die ersten Statusmeldungen nach Hause und Melli teilt mir mit, dass in FFM nachmittags 90 Flüge gecancelt wurden und 6 sogar umgeleitet werden mussten wegen Gewitter und Starkregen. Oha, was ein Glück dass ich schon früher weg war. Welch Tragödie hätte ich nicht fliegen können! Ich will gar nicht dran denken.
Nun bin ich aber hier und wir sind mittlerweile auf dem Hof angekommen. Es ist wunderschön und die Abgeschiedenheit ist besonders toll. Wir bekommen unsere Zimmer zugewiesen und ich ergattere eins mit zwei Betten und einem großen Schrank. Super! Bad ist gemeinschaftlich aber es gibt zwei Bäder für uns vier hier im Hauptgebäude. Die anderen vier in den Doppelzimmern haben auch ein Bad sind aber im Nebengebäude untergebracht. Und vor unserer Tür ist der Hot Tube. Besser kann es ja kaum sein.
Abendessen gibt es auch direkt und zwar Nudeln mit Tomatensauce und Salat und Käsetoast. Sehr lecker, sehr viel und Schokopudding zum Nachtisch. Gunnar ist mittlerweile auch da und stellt sich vor und erklärt uns den morgigen Plan. 7 Uhr 15 ist Frühstück, wir müssen schauen dass wir vor den Gezeiten die Pferde von der Weide zurück geritten haben. Geht schon mal gut los hier. Danach kommt so langsam die Bettschwere. Es ist beinahe 22 Uhr aber taghell wie in Deutschland an einem Sommernachmittag. Also Gehen Sandra, Susi und ich noch eine Runde spazieren. Wir schauen uns die Stuten mit ihren Fohlen an und gehen dann noch am Strand vorbei. Auf dem Rückweg entdecken wir noch eine Koppel mit Jungpferden die sehr neugierig sind. Unser Ausflug endet um halb 12 und es ist immer noch hell. Meine Güte, ob ich da schlafen kann? Ich tippe noch den ersten Bericht und zwinge mich dann ins Bett – immerhin ist morgen schon mal Programm angesagt.
Gute Nacht Island, ich fühle mich pudelwohl hier!