20. Januar 2018 - Tag 2
Erbarmungslos klingelt der Wecker um halb 9 und das, obwohl wir doch noch ein wenig hätten weiterschlafen können. Es ist ja schließlich noch ganz dunkel draußen. Hilft aber nichts, um 10 steht die nächste Tour an, also raus aus den Federn und damit auch in die Kälte, denn wir müssen ja immer zum Essen laufen, da wir nicht direkt am oder im Hotel wohnen. Da wird man aber wenigstens wach. Das Frühstück ist auch sehr lecker und auch hier ist die Auswahl absolut in Ordnung.
Im Anschluss ziehen wir uns ganz dick an und laufen wieder zur Rezeption, wo unser Guide schon auf uns wartet und uns einsammelt. Wir fahren wieder zu Snowfun Safaris und erhalten einen Helm und weitere Instruktionen für die Tour. Heute fahren wir zum ersten Mal in unserem Leben mit dem Schneemobil! Kurze Einweisung und los geht's. Neben uns ist heute nur noch ein anderes, älteres Paar dabei, die laut eigenen Angaben schon 50 Jahre verheiratet sind. In Weiser Voraussicht fährt Manu vor den Beiden, also direkt hinter unserem Guide, denn die zwei Rentner sind ihm sicher zu langsam.
Mit Karacho geht es dann durch den Winterwald. Was ein Spaß! Und so kalt wie gedacht ist es gar nicht. Zumindest Manu friert kein bisschen, ich als Beifahrer hingegen ein kleines Bisschen, aber damit rechnet man ja schließlich wenn man nach Lappland in den Urlaub fährt, also alles vertretbar. Nach einer Weile kommen wir wieder an einer Kota an. Diese Hütten gibt es hier wirklich zu Hauf, viele öffentlich, manche privat erklärt uns unser Guide, der recht cool drauf ist. Wir wärmen uns auf und lassen uns erklären, was es mit den Kuksas auf sich hat. Das sind die hölzernen Trinkbecher, aus denen man hier unterwegs seinen warmen Beerensaft schlürft. Kuksas werden in aufwendiger Arbeit in der Regel handgeschnitzt aus den "Knubbeln" am Baum. Man kauft sich keinesfalls seine eigene Kuksa, denn das bringt Unglück. Kuksas bekommt man geschenkt oder schnitzt sich selbst eine. Man kann aber eine kaufen um sie zu verschenken, das gilt auch.
Nachdem das ältere Paar sich ausreichend erholt hat (die Beiden haben es beim herfahren und Parken geschafft, das Schneemobil zu kippen - aber nichts passiert außer dem kurzen Schrecken) geht es nach 40 Minuten und zwei Tassen warmen Saft wieder zurück. Zwischenzeitlich ist auch die Sonne da und die Stimmung im Winterwald ist ganz einmalig. Ich genieße die Ausblicke, während Manu sich über das Fahren freut wie ein kleines Kind. Mir war klar, dass das meinem Mann Spaß macht, so wie alles, was motorisiert ist und ich denke, wir werden definitiv nochmal Schneemobil fahren müssen in dieser Woche. Nach den versprochenen 2,5 Stunden kommen wir wieder am Office an und sind angemessen begeistert. Direkt fragen wir, was es kostet ein Schneemobil zu mieten. 250 Euro für 24 Stunden. Das wollen wir! Aber wir buchen noch nicht gleich sondern überlegen nochmal in Ruhe, wenn der Adrenalinpegel wieder auf einem entscheidungstauglichen Level ist.
Wir lehnen den Transfer zum Hotel dankend ab, da wir noch in den Laden möchten und uns der Spaziergang sicher gut tut, da nun doch alle Gliedmaßen recht eingefroren sind. Wir kaufen Getränke, ich finde eine Lappland-Mütze als Souvenir, Manu noch eine Handykarte, denn das WLAN im Hotel ist so schlecht und er hat extra seine Playstation mitgebracht damit er sich beschäftigen kann, so lange ich meine Bücher lese (in jedem Urlaub das gleiche Problem, weil er selbst nicht liest und hier in Finnland, wo es mehr Nacht als Tag gibt... na ihr wisst schon) und dann laufen wir gemütlich zurück zum Hotel.
Ich mache noch ein paar Bilder bei dem schönen Licht, so lange es noch da ist und den Rest des Nachmittags verbringen wir gemütlich im Warmen mit Sauna, Berichtschreiben und dergleichen.
Als der VFB gerade verliert gehen wir um 18 Uhr zu Abendessen, davor buchen wir aber noch schnell telefonisch unser Schneemobil für einen der "freien" Tage hier. Den Spaß können wir uns nicht entgehen lassen!
Nach dem Abendessen packen wir noch den Fotorucksack und stapfen dick eingepackt zum nahegelegenen See. Ganz vielleicht haben wir ja wieder Glück mit den Nordlichtern. Eine Stunde lang liegen wir auf dem zugefrorenen See und starren in den Nachthimmel, machen hin und wieder ein paar Bilder, doch Nordlichter sehen wir keine. Ein schwacher, grüner Schleier ist einmal im Bild, aber ob das nun das Nordlicht war oder einfach nur Lichtverschmutzung - wer kann das schon sagen, immerhin sind wir keine Aurora-Experten. Trotzdem hatten wir Spaß auf dem See und so endet der Tag heute recht spät. Wir sind zufrieden aber durchgefroren.
Im Anschluss ziehen wir uns ganz dick an und laufen wieder zur Rezeption, wo unser Guide schon auf uns wartet und uns einsammelt. Wir fahren wieder zu Snowfun Safaris und erhalten einen Helm und weitere Instruktionen für die Tour. Heute fahren wir zum ersten Mal in unserem Leben mit dem Schneemobil! Kurze Einweisung und los geht's. Neben uns ist heute nur noch ein anderes, älteres Paar dabei, die laut eigenen Angaben schon 50 Jahre verheiratet sind. In Weiser Voraussicht fährt Manu vor den Beiden, also direkt hinter unserem Guide, denn die zwei Rentner sind ihm sicher zu langsam.
Mit Karacho geht es dann durch den Winterwald. Was ein Spaß! Und so kalt wie gedacht ist es gar nicht. Zumindest Manu friert kein bisschen, ich als Beifahrer hingegen ein kleines Bisschen, aber damit rechnet man ja schließlich wenn man nach Lappland in den Urlaub fährt, also alles vertretbar. Nach einer Weile kommen wir wieder an einer Kota an. Diese Hütten gibt es hier wirklich zu Hauf, viele öffentlich, manche privat erklärt uns unser Guide, der recht cool drauf ist. Wir wärmen uns auf und lassen uns erklären, was es mit den Kuksas auf sich hat. Das sind die hölzernen Trinkbecher, aus denen man hier unterwegs seinen warmen Beerensaft schlürft. Kuksas werden in aufwendiger Arbeit in der Regel handgeschnitzt aus den "Knubbeln" am Baum. Man kauft sich keinesfalls seine eigene Kuksa, denn das bringt Unglück. Kuksas bekommt man geschenkt oder schnitzt sich selbst eine. Man kann aber eine kaufen um sie zu verschenken, das gilt auch.
Nachdem das ältere Paar sich ausreichend erholt hat (die Beiden haben es beim herfahren und Parken geschafft, das Schneemobil zu kippen - aber nichts passiert außer dem kurzen Schrecken) geht es nach 40 Minuten und zwei Tassen warmen Saft wieder zurück. Zwischenzeitlich ist auch die Sonne da und die Stimmung im Winterwald ist ganz einmalig. Ich genieße die Ausblicke, während Manu sich über das Fahren freut wie ein kleines Kind. Mir war klar, dass das meinem Mann Spaß macht, so wie alles, was motorisiert ist und ich denke, wir werden definitiv nochmal Schneemobil fahren müssen in dieser Woche. Nach den versprochenen 2,5 Stunden kommen wir wieder am Office an und sind angemessen begeistert. Direkt fragen wir, was es kostet ein Schneemobil zu mieten. 250 Euro für 24 Stunden. Das wollen wir! Aber wir buchen noch nicht gleich sondern überlegen nochmal in Ruhe, wenn der Adrenalinpegel wieder auf einem entscheidungstauglichen Level ist.
Wir lehnen den Transfer zum Hotel dankend ab, da wir noch in den Laden möchten und uns der Spaziergang sicher gut tut, da nun doch alle Gliedmaßen recht eingefroren sind. Wir kaufen Getränke, ich finde eine Lappland-Mütze als Souvenir, Manu noch eine Handykarte, denn das WLAN im Hotel ist so schlecht und er hat extra seine Playstation mitgebracht damit er sich beschäftigen kann, so lange ich meine Bücher lese (in jedem Urlaub das gleiche Problem, weil er selbst nicht liest und hier in Finnland, wo es mehr Nacht als Tag gibt... na ihr wisst schon) und dann laufen wir gemütlich zurück zum Hotel.
Ich mache noch ein paar Bilder bei dem schönen Licht, so lange es noch da ist und den Rest des Nachmittags verbringen wir gemütlich im Warmen mit Sauna, Berichtschreiben und dergleichen.
Als der VFB gerade verliert gehen wir um 18 Uhr zu Abendessen, davor buchen wir aber noch schnell telefonisch unser Schneemobil für einen der "freien" Tage hier. Den Spaß können wir uns nicht entgehen lassen!
Nach dem Abendessen packen wir noch den Fotorucksack und stapfen dick eingepackt zum nahegelegenen See. Ganz vielleicht haben wir ja wieder Glück mit den Nordlichtern. Eine Stunde lang liegen wir auf dem zugefrorenen See und starren in den Nachthimmel, machen hin und wieder ein paar Bilder, doch Nordlichter sehen wir keine. Ein schwacher, grüner Schleier ist einmal im Bild, aber ob das nun das Nordlicht war oder einfach nur Lichtverschmutzung - wer kann das schon sagen, immerhin sind wir keine Aurora-Experten. Trotzdem hatten wir Spaß auf dem See und so endet der Tag heute recht spät. Wir sind zufrieden aber durchgefroren.