20. Juli 2015 - Tag 1
Der Tag beginnt sehr früh. Etwas ZU früh für meinen Geschmack, aber was tut man nicht alles, wenn der lang ersehnte Urlaub vor der Türe steht? Schottland ruft schon so lange ganz laut nach uns, also nichts wie raus aus den Federn. Heike ist ja schon gestern früh angereist und hat die Nacht auf unserem Sofa verbracht. Trotzdem sind wir alle sehr pünktlich abfahrtbereit und auch Dieter, der uns netter Weise zu dieser unchristlichen Zeit zum Flughafen fährt, steht auch schon bereit.
Innerhalb weniger Fahrminuten sind wir dann dort. Koffer ausladen, verabschieden und rein in die heiligen Hallen. Dann erst mal großes Staunen. Um 4 Uhr morgens ist hier ja schon die Hölle los! Aber Entwarnung - das sind nur die Pauschalurlauber am TUI-Check-in. Gott sei dank sind wir ja Individual-Touristen und checken direkt ohne warten und innerhalb von 5 Minuten am SAS-Schalter ein. Sehr gut. Jetzt sind wir nur zwei Stunden zu früh hier, denn an den Kontrollen ist auch nichts los. Mc Doof hat auch noch keinen Kaffee für uns, also doch erst mal durch die Kontrollen und dann passiert mir das, was ich immer nur in anderen Reiseberichten gelesen habe. Meine mittlerweile ganz gut bestückte Fototasche darf zum Sprengstofftest. Aber alles halb so wild. Netbook, Kindle und Handy wurden auch noch schnell gecheckt und schon darf ich weiter.
Wie üblich kaufen wir uns noch ein überteuertes Frühstück am Gate und warten dann mehr oder weniger geduldig aufs Boarding. Irgendwann sitzen wir dann in unserem kleinen Hüpfer, der uns erstmal nach Kopenhagen bringt. Den größten Teil vom Flug verschlafen wir, und dann heißt es zwei Stunden in Kopenhagen warten. Das ist etwas nervig weil erstens, sitzt man hier komplett im Klima-Zug, und zweitens hat unser Anschlussflug über eine Stunde Verspätung. Außerdem zieht der sich ganz schön und als wir dann in Edingburgh landen ist es weit nach 11 anstatt 10 Uhr.
Unsere Koffer sind schnell da, nur Geld abheben mit EC –Karte im Terminal will aber nicht so recht funktionieren. Dann eben mit VISA. Weiter geht es dann zum Car-Rental Center wo wir erst mal 5 Minuten umsonst rum stehen, ehe wir entdecken, dass man hier eine Nummer zieht.
Bei Europcar ist wirklich die Hölle los und wir warten bestimmt nochmal eine knappe Stunde, bis wir dann mal dran sind. Die Üblichen Versicherungen die man uns aufdrehen will, lehnen wir dankend ab, ebenso den Diesel für 20 Pfund am Tag mehr. Irgendwie haben die hier heute aber einen Automangel und er hat uns mit dem Diesel für dann letztendlich 5 Pfund am Tag doch überzeugt. Wir fahren ja doch ein ganz schönes Stück, das hat man bestimmt eingespart am Schluss. Navi wollen wir aber partout nicht. Alles klar, er kommt dann mit einem Schlüssel von einem netten Opel Insignia in Eisblau und riesigem Kofferraum. Als wir dann noch feststellen, dass ein Navi drin ist und das umsonst, finden wir es dann doch ziemlich toll. Erst mal programmieren und langsam vom Hof fahren. Ist ja doch ziemlich seltsam, wenn man vorher noch nie auf der linken Seite gefahren ist. Aber Manu meistert das ziemlich souverän und schon sind wir auf Kurs nach Aberdeen.
Da wir insgesamt dann 3 Stunden später als geplant los kommen, entscheiden wir uns kurzerhand, Stirling dann doch am Ende der Reise noch zu besuchen und nun direkt nach Aberdeen zu fahren. Aber erst mal was essen. Es wurde dann auf die Schnelle der nächste Burger King.
Das Wetter empfängt uns übrigens relativ schottisch, denn es ist wolkig und regnerisch im Wechsel, was der schönen Landschaft allerdings keinen Abbruch tut. Schon nach den ersten 50 km bin ich total verliebt in das Land hier und ich glaube Heike und Manu geht es ähnlich.
Eine ganze Weile fahren wir an der Küste entlang, ehe wir dann zum Dunnotar Castle kommen - bzw. nicht kommen, denn irgendwie haben wir die Ausfahrt verpasst, was kurz zur allgemeinen Missstimmung zwischen mir und meinem Mann führt, da ich nicht die nötige Konzentration aufgebracht habe um die richtige Ausfahrt zu entdecken. Ist aber auch schwierig, wenn man irgendwie überall hingucken will. Nun ja, irgendwann finden wir es dann doch. Leider fängt es dann direkt auch an heftiger zu regnen, was nicht besonders förderlich für den schönen Ausflug ist. Trotzdem ist das Dunnotar Castle natürlich wunderschön und sieht ganz klasse aus, da oben auf dem Berg – selbst oder gerade trotz dem Regen. Eine Weile erkunden wir die Gegend um das Castle herum aber der Regen wird leider zu stark, also weiter.
Wir sind ja noch 3 Nächte in Aberdeen und das Dunnotar Castle ist nicht besonders weit von der Stadt weg, also kommen wir nochmal wenn es vielleicht etwas beständiger ist.
Den Weg zum unserem gebuchten Appartment finden wir dann recht zügig und wir haben gestern bereits gemeldet, dass wir zwischen 6 und 7 pm ankommen werden. Es ist Punkt sechs und unser Host ist bereits vor Ort und empfängt uns freundlich. Er zeigt uns kurz die Wohnung, erklärt WLAN, check out usw., weißt uns einen Parkplatz zu und schon sind wir eingecheckt. Sehr easy. Außerdem sind wir echt positiv überrascht, weil die Wohnung ist wirklich toll. Schön groß, sauber, tolle Schlafzimmer, Badezimmer sauber, Küche, Wohnzimmer mit TV. Alles super. Für drei Nächte zu dritt zahlen wir hier 536 Euro, was eigentlich ganz ok ist. Pro Person liegen wir übrigens bei 50 Euro pro Nacht im Schnitt während der gesamten Reise, falls es jemanden interessiert. Manche Unterkünfte sind teurer, manche günstiger… wir sind gespannt, was uns noch alles erwartet.
Nun heißt es erst einmal kurz ausruhen und frisch machen. Duschen, Kaffee und schon sieht die Welt wieder etwas anders aus. Der lange Tag hat schon an unseren Nerven gezerrt und kurz steht die Überlegung im Raum, ob wir nochmal vor die Tür wollen zwecks Essen, aber wir überwinden uns und landen letzten Endes in einem Italienischen Restaurant von Jamie Oliver. Na dann wollen wir den ersten Tag mal gebührend feiern. Mit einer Karaffe Weisswein und leckeren Nudeln klingt dann der erste Tag unserer Reise gemütlich aus und zurück im Appartment ist noch ein Absacker sowie Reisebericht schreiben und Bilder sichern angesagt. Gute Nacht Schottland, für heute gehen die Lichter aus.
Innerhalb weniger Fahrminuten sind wir dann dort. Koffer ausladen, verabschieden und rein in die heiligen Hallen. Dann erst mal großes Staunen. Um 4 Uhr morgens ist hier ja schon die Hölle los! Aber Entwarnung - das sind nur die Pauschalurlauber am TUI-Check-in. Gott sei dank sind wir ja Individual-Touristen und checken direkt ohne warten und innerhalb von 5 Minuten am SAS-Schalter ein. Sehr gut. Jetzt sind wir nur zwei Stunden zu früh hier, denn an den Kontrollen ist auch nichts los. Mc Doof hat auch noch keinen Kaffee für uns, also doch erst mal durch die Kontrollen und dann passiert mir das, was ich immer nur in anderen Reiseberichten gelesen habe. Meine mittlerweile ganz gut bestückte Fototasche darf zum Sprengstofftest. Aber alles halb so wild. Netbook, Kindle und Handy wurden auch noch schnell gecheckt und schon darf ich weiter.
Wie üblich kaufen wir uns noch ein überteuertes Frühstück am Gate und warten dann mehr oder weniger geduldig aufs Boarding. Irgendwann sitzen wir dann in unserem kleinen Hüpfer, der uns erstmal nach Kopenhagen bringt. Den größten Teil vom Flug verschlafen wir, und dann heißt es zwei Stunden in Kopenhagen warten. Das ist etwas nervig weil erstens, sitzt man hier komplett im Klima-Zug, und zweitens hat unser Anschlussflug über eine Stunde Verspätung. Außerdem zieht der sich ganz schön und als wir dann in Edingburgh landen ist es weit nach 11 anstatt 10 Uhr.
Unsere Koffer sind schnell da, nur Geld abheben mit EC –Karte im Terminal will aber nicht so recht funktionieren. Dann eben mit VISA. Weiter geht es dann zum Car-Rental Center wo wir erst mal 5 Minuten umsonst rum stehen, ehe wir entdecken, dass man hier eine Nummer zieht.
Bei Europcar ist wirklich die Hölle los und wir warten bestimmt nochmal eine knappe Stunde, bis wir dann mal dran sind. Die Üblichen Versicherungen die man uns aufdrehen will, lehnen wir dankend ab, ebenso den Diesel für 20 Pfund am Tag mehr. Irgendwie haben die hier heute aber einen Automangel und er hat uns mit dem Diesel für dann letztendlich 5 Pfund am Tag doch überzeugt. Wir fahren ja doch ein ganz schönes Stück, das hat man bestimmt eingespart am Schluss. Navi wollen wir aber partout nicht. Alles klar, er kommt dann mit einem Schlüssel von einem netten Opel Insignia in Eisblau und riesigem Kofferraum. Als wir dann noch feststellen, dass ein Navi drin ist und das umsonst, finden wir es dann doch ziemlich toll. Erst mal programmieren und langsam vom Hof fahren. Ist ja doch ziemlich seltsam, wenn man vorher noch nie auf der linken Seite gefahren ist. Aber Manu meistert das ziemlich souverän und schon sind wir auf Kurs nach Aberdeen.
Da wir insgesamt dann 3 Stunden später als geplant los kommen, entscheiden wir uns kurzerhand, Stirling dann doch am Ende der Reise noch zu besuchen und nun direkt nach Aberdeen zu fahren. Aber erst mal was essen. Es wurde dann auf die Schnelle der nächste Burger King.
Das Wetter empfängt uns übrigens relativ schottisch, denn es ist wolkig und regnerisch im Wechsel, was der schönen Landschaft allerdings keinen Abbruch tut. Schon nach den ersten 50 km bin ich total verliebt in das Land hier und ich glaube Heike und Manu geht es ähnlich.
Eine ganze Weile fahren wir an der Küste entlang, ehe wir dann zum Dunnotar Castle kommen - bzw. nicht kommen, denn irgendwie haben wir die Ausfahrt verpasst, was kurz zur allgemeinen Missstimmung zwischen mir und meinem Mann führt, da ich nicht die nötige Konzentration aufgebracht habe um die richtige Ausfahrt zu entdecken. Ist aber auch schwierig, wenn man irgendwie überall hingucken will. Nun ja, irgendwann finden wir es dann doch. Leider fängt es dann direkt auch an heftiger zu regnen, was nicht besonders förderlich für den schönen Ausflug ist. Trotzdem ist das Dunnotar Castle natürlich wunderschön und sieht ganz klasse aus, da oben auf dem Berg – selbst oder gerade trotz dem Regen. Eine Weile erkunden wir die Gegend um das Castle herum aber der Regen wird leider zu stark, also weiter.
Wir sind ja noch 3 Nächte in Aberdeen und das Dunnotar Castle ist nicht besonders weit von der Stadt weg, also kommen wir nochmal wenn es vielleicht etwas beständiger ist.
Den Weg zum unserem gebuchten Appartment finden wir dann recht zügig und wir haben gestern bereits gemeldet, dass wir zwischen 6 und 7 pm ankommen werden. Es ist Punkt sechs und unser Host ist bereits vor Ort und empfängt uns freundlich. Er zeigt uns kurz die Wohnung, erklärt WLAN, check out usw., weißt uns einen Parkplatz zu und schon sind wir eingecheckt. Sehr easy. Außerdem sind wir echt positiv überrascht, weil die Wohnung ist wirklich toll. Schön groß, sauber, tolle Schlafzimmer, Badezimmer sauber, Küche, Wohnzimmer mit TV. Alles super. Für drei Nächte zu dritt zahlen wir hier 536 Euro, was eigentlich ganz ok ist. Pro Person liegen wir übrigens bei 50 Euro pro Nacht im Schnitt während der gesamten Reise, falls es jemanden interessiert. Manche Unterkünfte sind teurer, manche günstiger… wir sind gespannt, was uns noch alles erwartet.
Nun heißt es erst einmal kurz ausruhen und frisch machen. Duschen, Kaffee und schon sieht die Welt wieder etwas anders aus. Der lange Tag hat schon an unseren Nerven gezerrt und kurz steht die Überlegung im Raum, ob wir nochmal vor die Tür wollen zwecks Essen, aber wir überwinden uns und landen letzten Endes in einem Italienischen Restaurant von Jamie Oliver. Na dann wollen wir den ersten Tag mal gebührend feiern. Mit einer Karaffe Weisswein und leckeren Nudeln klingt dann der erste Tag unserer Reise gemütlich aus und zurück im Appartment ist noch ein Absacker sowie Reisebericht schreiben und Bilder sichern angesagt. Gute Nacht Schottland, für heute gehen die Lichter aus.