24. September 2012 - Tag 7
.30 Uhr, der Wecker reißt mich mal wieder unsanft aus meinen Träumen. Macht aber nichts, ich hatte sowieso schon mal von unserem Schiff geträumt und da geht’s ja
jetzt schließlich auch hin. In Rekordzeit war ich geduscht, das Frühstück war genauso schnell fertig und der Koffer war auch schon bereit zum Auschecken. Mittlerweile hatte auch unser Host sich gemeldet und versichert, dass er zur Schlüsselübergabe kommt. So war es dann auch. Der Kontakt war super nett und er hat sich vielmals für das defekte Fenster entschuldigt. Sollten wir wieder nach Miami kommen oder irgendeiner unserer Bekannten, sollen wir bzgl. der Buchung direkt ihn anschreiben, wir bekommen 10 % Rabatt. Na da bin ich mal gespannt ob er sich irgendwann noch dran erinnern wird. Auf jeden Fall ging alles Reibungslos und wie verabredet konnten wir auschecken und losfahren.
Halt. Stop! Wäre da nicht… ja wäre da nicht am letzten Tag tatsächlich noch der Strafzettel dazwischen gekommen. Oh nein… 23 Dollar für falsch parken bzw. parken in einer Anwohnergegend Montags bis Freitags oder zwischen 1 und 7 Uhr oder wegen der Farbe des Autos… bei diesem Schildermeer blickt ja auch kein Mensch mehr durch. Anscheinend war das Parken am Wochenende in Ordnung, aber unter der Woche ist es untersagt. Und was passiert, wir bekommen Montag früh um 3.12 Uhr ein Knöllchen. Egal, wir hatten dafür 3 Nächte einen komfortablen Parkplatz vor der Türe.Nun gut, das Kind war ja schon in den Brunnen gefallen. Also fuhren wir noch schnell einen Umweg um das Ticket im Rathaus (ich denke es war das Rathaus) zu bezahlen. Das mussten wir auch heute machen, später hätte es dann nämlich schon 46 Dollar gekostet…
Das ist ziemlich witzig dort im Rathaus. Man muss an einem Automaten den Grund wählen, warum man da ist. Parken, zu schnell gefahren, Verwarnungsbußgelder, Mord und Totschlag und was weiß ich nicht alles. Dann bekommt man einen lustigen Zettel auf dem ein Buchstabe und eine Nummer steht. Diese Zahlen-/Ziffernkombination wird dann
irgendwann nach gefühlten Stunden in roter Leuchtschrift über dem jeweiligen Schalter aufgerufen.
Ich kam mir irgendwie vor wie ein Verbrecher. Umso erstaunter war ich dann, als die ältere Dame am Schalter mich mit „Good morning, sweetie!“ begrüßt hat. Ok, Strafe gezahlt und ich war wieder frei. *g*
Dann konnten wir auch endlich zum Flughafen fahren. Auf dem Weg vorbei am Hafen sah ich sie. Die Majesty oft he Seas. Oh wie toll, gleich sind wir dort!
Das Auto gab sich quasi von alleine ab. Also ehrlich, ich bin vom Hertz-Gold Service wirklich sehr positiv überrascht. Das nächste Mal wird definitiv wieder über Hertz gebucht. Das einzige Manko war, dass Hertz keinen Shuttle zum Hafen anbietet. Und auch gemein war, dass der Alamo Mitarbeiter uns ausgelacht und uns dann ein Taxi zugewiesen hat.
Das Taxi hat übrigens 25 Dollar gekostet, falls es jemanden interessiert.
Wir kamen fast zeitgleich mit Dani und Sarah an und kurz nach elf machten wir uns auf den Weg zum Check-in.
Ich muss ja mal wieder die Organisation der Amerikaner loben. Bei ca 2.200 Gästen einen so reibungslosen Ablauf hinzulegen ist schon großes Kino. Generell sind die hier spitze in sowas. Immer wieder faszinierend. Wo in Deutschland manchmal schon die allgemeine Panik und Schubserei losgegangen wäre, sind hier alle top durchorganisiert und innerhalb von 15 Minuten konnten wir schon das Schiff entern. Generell möchte ich jetzt mal allen, denen es so ging wie mir vor der ersten Kreuzfahrt, die Angst nehmen. Was hab ich mir Gedanken gemacht zwecks der Einschiffung, den Koffern, dem Ablauf generell, den vorher ausgefüllten See-Pässen, der Problematik mit den Getränken an Bord und
was weiß ich nicht alles. Alles Blödsinn und total unnötig. Das einzige was man braucht ist der ausgefüllte Set-Sail-Pass (ging bei Royal Caribbean total easy online), seinen Reisepass, die Kofferanhänger und gut ist. Generell wird es einem in Amerika schon sehr leicht gemacht, finde ich. Wir stiegen am Hafen aus unserem Taxi und direkt kam schon einer, der uns die Koffer abgenommen hat. Wir hatten die Kofferanhänger aus unseren Reiseunterlagen dabei, die hat er befestigt und zack – hatten wir schon die Koffer los.
Gemütlich gings zum Einchecken in eine große Halle. Wieder sehr organisiert, man hat seine Bordkarte erhalten über die an Bord alles bezahlt wird und schon war
man auf dem Schiff. Wir hatten übrigens kein Soda-Paket gebucht. Wenn man nicht grad der Cola-Trinker ist, finde ich es überflüssig. Es gibt 5 oder 6 verschiedene Sorten an Eistee kostenlos. Zitrone, schwarzer Tee, Mango, Pfirsich und was weiß ich nicht alles. Hat gut geschmeckt, war total ausreichend. Wasser und Kaffee ist auch umsonst und die Getränke wie Bier und Coctails müssen sowieso bezahlt werden.
Wir waren schon gegen halb 12 auf dem Schiff und da die Kabine erst ab etwa 14 Uhr bezogen werden konnte, haben wir uns erst mal auf Erkundungstour begeben. Mit einem Wort: Wow! Wie groß und wie schön hier! Manu und ich waren ja noch nie auf einer Cruise und die Nilkreuzfahrt kann man laut den anderen Beiden auch nicht damit vergleichen.
Zuerst haben wir uns orientiert und sind dann letztendlich im Windjammer gelandet. Mjammi. Es gab so ziemlich von allem etwas und danach war mir erst mal schlecht, aber das Essen war so ultra lecker. Also für ein Buffet-Restaurant schon großes Kino.
Danach ging’s erst mal in den Pool. Da war noch nicht so viel los und wir hatten freie Platzwahl. Interessant fand ich, dass es ein Salzwasserpool ist. Zwischendurch hab ich noch ein Ticket für Manu gekauft, damit er mich morgen begleiten kann (wohin wird erst nächstes Mal verraten) und Sarah und ich haben noch kurz geregelt, dass wir abends am gleichen Tisch sitzen können im Restaurant. War alles problemlos und wurde zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Um viertel vor vier war dann die obligatorische Sicherheitseinweisung statt. Hm, was soll ich sagen, wirklich aufschlussreich fand ich sie nicht, was daran lag, dass ich nur die Hälfte von dem verstanden hab, was da aus den Lautsprechern kam. Aber wenigstens weiß ich wo ich hin muss, falls wir einen Eisberg rammen.
Wenig später war es so weit. Die Majesty lief aus und am Pooldeck wird das mit einer großen Party gefeiert. Wir haben aber nicht mitgefeiert sondern lagen eine Etage höher und haben den Blick auf die immer kleiner werdende Skyline genossen. Außerdem noch ein Stück Pizza, aber das ist eine andere Geschichte.
Nachdem wir das Land weit hinter uns gelassen hatten und die Jungs eine Runde Fußball gespielt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unseren Kabinen. Durch den ständigen Wetterumschwung hatte ich ziemliche Kopfschmerzen und für mich hieß es erst mal eine Stunde abliegen. Leider hat der Wecker nicht geklingelt und so hätten wir fast das Essen verschlafen. Viertel vor neun sind wir aufgewacht und mussten uns beeilen, dass wir noch pünktlich kommen. Vom Essen im sogenannten Moonlight-Restaurant war ich eher enttäuscht. Geschmacklich war es weit nicht so gut wie das Essen im Windjammer und somit steht unsere Wahl für die nächsten Tage wohl auch schon fest, da es
den anderen wohl ähnlich ging. Aber unser Kellner war knuffig. Er konnte sogar lustiges Deutsch und da er auch deutsches Bier liebt hat er sich sehr gefreut, dass wir an seinem Tisch saßen. Alles in allem war er sehr unterhaltsam.Nach dem Essen waren wir noch eine Badehose für Manu shoppen, da die hier um 20 Dollar günstiger war als in Miami. Zum Glück hat er die dort nicht gekauft.
Irgendwie haben wir dann Dani und Sarah verloren im Getümmel der Einkaufsetage und es ist unmöglich, sich auf dem Schiff auf gut Glück wieder zu finden. Das steht schon mal fest. Wir waren dann noch kurz am Pooldeck und im Casino, ehe wir in die Kabine zurück sind. Duschen, Reisebericht schreiben, Bilder sichern… Das übliche
eben. Und dann schnell schlafen, da es morgen schon wieder früh los ging. Ich war so aufgeregt…
jetzt schließlich auch hin. In Rekordzeit war ich geduscht, das Frühstück war genauso schnell fertig und der Koffer war auch schon bereit zum Auschecken. Mittlerweile hatte auch unser Host sich gemeldet und versichert, dass er zur Schlüsselübergabe kommt. So war es dann auch. Der Kontakt war super nett und er hat sich vielmals für das defekte Fenster entschuldigt. Sollten wir wieder nach Miami kommen oder irgendeiner unserer Bekannten, sollen wir bzgl. der Buchung direkt ihn anschreiben, wir bekommen 10 % Rabatt. Na da bin ich mal gespannt ob er sich irgendwann noch dran erinnern wird. Auf jeden Fall ging alles Reibungslos und wie verabredet konnten wir auschecken und losfahren.
Halt. Stop! Wäre da nicht… ja wäre da nicht am letzten Tag tatsächlich noch der Strafzettel dazwischen gekommen. Oh nein… 23 Dollar für falsch parken bzw. parken in einer Anwohnergegend Montags bis Freitags oder zwischen 1 und 7 Uhr oder wegen der Farbe des Autos… bei diesem Schildermeer blickt ja auch kein Mensch mehr durch. Anscheinend war das Parken am Wochenende in Ordnung, aber unter der Woche ist es untersagt. Und was passiert, wir bekommen Montag früh um 3.12 Uhr ein Knöllchen. Egal, wir hatten dafür 3 Nächte einen komfortablen Parkplatz vor der Türe.Nun gut, das Kind war ja schon in den Brunnen gefallen. Also fuhren wir noch schnell einen Umweg um das Ticket im Rathaus (ich denke es war das Rathaus) zu bezahlen. Das mussten wir auch heute machen, später hätte es dann nämlich schon 46 Dollar gekostet…
Das ist ziemlich witzig dort im Rathaus. Man muss an einem Automaten den Grund wählen, warum man da ist. Parken, zu schnell gefahren, Verwarnungsbußgelder, Mord und Totschlag und was weiß ich nicht alles. Dann bekommt man einen lustigen Zettel auf dem ein Buchstabe und eine Nummer steht. Diese Zahlen-/Ziffernkombination wird dann
irgendwann nach gefühlten Stunden in roter Leuchtschrift über dem jeweiligen Schalter aufgerufen.
Ich kam mir irgendwie vor wie ein Verbrecher. Umso erstaunter war ich dann, als die ältere Dame am Schalter mich mit „Good morning, sweetie!“ begrüßt hat. Ok, Strafe gezahlt und ich war wieder frei. *g*
Dann konnten wir auch endlich zum Flughafen fahren. Auf dem Weg vorbei am Hafen sah ich sie. Die Majesty oft he Seas. Oh wie toll, gleich sind wir dort!
Das Auto gab sich quasi von alleine ab. Also ehrlich, ich bin vom Hertz-Gold Service wirklich sehr positiv überrascht. Das nächste Mal wird definitiv wieder über Hertz gebucht. Das einzige Manko war, dass Hertz keinen Shuttle zum Hafen anbietet. Und auch gemein war, dass der Alamo Mitarbeiter uns ausgelacht und uns dann ein Taxi zugewiesen hat.
Das Taxi hat übrigens 25 Dollar gekostet, falls es jemanden interessiert.
Wir kamen fast zeitgleich mit Dani und Sarah an und kurz nach elf machten wir uns auf den Weg zum Check-in.
Ich muss ja mal wieder die Organisation der Amerikaner loben. Bei ca 2.200 Gästen einen so reibungslosen Ablauf hinzulegen ist schon großes Kino. Generell sind die hier spitze in sowas. Immer wieder faszinierend. Wo in Deutschland manchmal schon die allgemeine Panik und Schubserei losgegangen wäre, sind hier alle top durchorganisiert und innerhalb von 15 Minuten konnten wir schon das Schiff entern. Generell möchte ich jetzt mal allen, denen es so ging wie mir vor der ersten Kreuzfahrt, die Angst nehmen. Was hab ich mir Gedanken gemacht zwecks der Einschiffung, den Koffern, dem Ablauf generell, den vorher ausgefüllten See-Pässen, der Problematik mit den Getränken an Bord und
was weiß ich nicht alles. Alles Blödsinn und total unnötig. Das einzige was man braucht ist der ausgefüllte Set-Sail-Pass (ging bei Royal Caribbean total easy online), seinen Reisepass, die Kofferanhänger und gut ist. Generell wird es einem in Amerika schon sehr leicht gemacht, finde ich. Wir stiegen am Hafen aus unserem Taxi und direkt kam schon einer, der uns die Koffer abgenommen hat. Wir hatten die Kofferanhänger aus unseren Reiseunterlagen dabei, die hat er befestigt und zack – hatten wir schon die Koffer los.
Gemütlich gings zum Einchecken in eine große Halle. Wieder sehr organisiert, man hat seine Bordkarte erhalten über die an Bord alles bezahlt wird und schon war
man auf dem Schiff. Wir hatten übrigens kein Soda-Paket gebucht. Wenn man nicht grad der Cola-Trinker ist, finde ich es überflüssig. Es gibt 5 oder 6 verschiedene Sorten an Eistee kostenlos. Zitrone, schwarzer Tee, Mango, Pfirsich und was weiß ich nicht alles. Hat gut geschmeckt, war total ausreichend. Wasser und Kaffee ist auch umsonst und die Getränke wie Bier und Coctails müssen sowieso bezahlt werden.
Wir waren schon gegen halb 12 auf dem Schiff und da die Kabine erst ab etwa 14 Uhr bezogen werden konnte, haben wir uns erst mal auf Erkundungstour begeben. Mit einem Wort: Wow! Wie groß und wie schön hier! Manu und ich waren ja noch nie auf einer Cruise und die Nilkreuzfahrt kann man laut den anderen Beiden auch nicht damit vergleichen.
Zuerst haben wir uns orientiert und sind dann letztendlich im Windjammer gelandet. Mjammi. Es gab so ziemlich von allem etwas und danach war mir erst mal schlecht, aber das Essen war so ultra lecker. Also für ein Buffet-Restaurant schon großes Kino.
Danach ging’s erst mal in den Pool. Da war noch nicht so viel los und wir hatten freie Platzwahl. Interessant fand ich, dass es ein Salzwasserpool ist. Zwischendurch hab ich noch ein Ticket für Manu gekauft, damit er mich morgen begleiten kann (wohin wird erst nächstes Mal verraten) und Sarah und ich haben noch kurz geregelt, dass wir abends am gleichen Tisch sitzen können im Restaurant. War alles problemlos und wurde zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt.
Um viertel vor vier war dann die obligatorische Sicherheitseinweisung statt. Hm, was soll ich sagen, wirklich aufschlussreich fand ich sie nicht, was daran lag, dass ich nur die Hälfte von dem verstanden hab, was da aus den Lautsprechern kam. Aber wenigstens weiß ich wo ich hin muss, falls wir einen Eisberg rammen.
Wenig später war es so weit. Die Majesty lief aus und am Pooldeck wird das mit einer großen Party gefeiert. Wir haben aber nicht mitgefeiert sondern lagen eine Etage höher und haben den Blick auf die immer kleiner werdende Skyline genossen. Außerdem noch ein Stück Pizza, aber das ist eine andere Geschichte.
Nachdem wir das Land weit hinter uns gelassen hatten und die Jungs eine Runde Fußball gespielt hatten, machten wir uns auf den Weg zu unseren Kabinen. Durch den ständigen Wetterumschwung hatte ich ziemliche Kopfschmerzen und für mich hieß es erst mal eine Stunde abliegen. Leider hat der Wecker nicht geklingelt und so hätten wir fast das Essen verschlafen. Viertel vor neun sind wir aufgewacht und mussten uns beeilen, dass wir noch pünktlich kommen. Vom Essen im sogenannten Moonlight-Restaurant war ich eher enttäuscht. Geschmacklich war es weit nicht so gut wie das Essen im Windjammer und somit steht unsere Wahl für die nächsten Tage wohl auch schon fest, da es
den anderen wohl ähnlich ging. Aber unser Kellner war knuffig. Er konnte sogar lustiges Deutsch und da er auch deutsches Bier liebt hat er sich sehr gefreut, dass wir an seinem Tisch saßen. Alles in allem war er sehr unterhaltsam.Nach dem Essen waren wir noch eine Badehose für Manu shoppen, da die hier um 20 Dollar günstiger war als in Miami. Zum Glück hat er die dort nicht gekauft.
Irgendwie haben wir dann Dani und Sarah verloren im Getümmel der Einkaufsetage und es ist unmöglich, sich auf dem Schiff auf gut Glück wieder zu finden. Das steht schon mal fest. Wir waren dann noch kurz am Pooldeck und im Casino, ehe wir in die Kabine zurück sind. Duschen, Reisebericht schreiben, Bilder sichern… Das übliche
eben. Und dann schnell schlafen, da es morgen schon wieder früh los ging. Ich war so aufgeregt…