25.April 2015 - Tag 1
Wie kam es zu diesem kurzen Trip nach Dublin, zu den Iren? (nicht zu verwechseln mit den Irren – die Irren sind eindeutig in Las Vegas heimisch…) Meine Schwester und ich hatten letztes Jahr festgestellt, dass wir noch nie einen Schwestern-Ausflug gemacht haben. Wir wohnen ein paar km auseinander, und haben 11 Jahre Altersunterschied zwischen uns… es hat sich einfach nicht so recht ergeben. Nun sollte es aber soweit sein, das Ziel war da in erster Linie mal egal.
Melli meinte dann, sie sei noch nie in Dublin gewesen, was sich ja gut traf, ich nämlich auch noch nicht. Also gut, gesagt getan. Flug war ab Frankfurt schnell gefunden, mit den gelben Engeln der Lufthansa sollte es früh am 25.04.2015, einem Samstag, los gehen.
Pläne hatten wir keine großen, bei „nur“ zwei Nächten wollten wir uns auch keinen Stress machen und einfach das sehen, für was wir Zeit haben. Trinity College stand allerdings an oberster Stelle. Der Rest – mal schaun. Und so verging dann die Wartezeit auch mal wieder ruck zuck, bis es dann los ging.
Ich hatte zum Glück schon ab Freitag Urlaub, so bin ich Donnerstag Abends bereits in Frankfurt „angereist“ nach 5 Stunden Stau von Stuttgart nach Frankfurt dank Bahnführer-Streik.
…
Aber back to topic – nun geht die Reise los! Es ist Samstag früh und wir fahren schon relativ zeitig los zum Frankfurter Flughafen – bzw. lassen uns chauffieren von meinem Schwager. Unser Flug sollte um 10:00 Uhr abheben und um 8:00 Uhr sind wir bereits dort. So können wir noch gemütlich mit der ganzen Familie – sprich Schwager und zwei Kinder – ein teures aber leckeres Flughafen-Frühstück zu uns nehmen, bevor wir uns auf zu den Kontrollen machen. Wir haben glücklicherweise nur Handgepäck dabei, da ist Fliegen schon ziemlich stressfrei.
Dank zwei Stunden Flugzeit und einer Stunde Zeitverschiebung sind wir dann kurz nach 11 auch schon da. In Dublin. Irland. Bei schönstem irischen Wetter. (Sprich Regen) Ich habe mir ja sagen lassen, dass in Irland richtig gutes Wetter ist, wenn der Regen warm ist. Naja, sagen wir es so, es hätte ruhig noch 10 Grad wärmer sein dürfen hier. Brrrr…
Schnell ordern wir uns ein Taxi und los geht’s. Unsere Taxifahrerin ist super witzig. Bestimmt schon jenseits der 60 und ziemlich klein, so dass sie ihren Sitz sehr weit vor stellen muss und auch leicht nach vorne klappen. Sieht auf jeden Fall witzig aus.
35 Euro und etwa 20 Minuten später stehen wir auch schon vor unserem Hotel, dem Ashling Hotel ****. Es ist geschickt gelegen. Über die Strasse ist direkt der Bahnhof und neben dem Hotel gibt es eine Bushaltestelle und auch die Hop-on Hop-off Busse fahren hier direkt ab. Besser hätten wir es kaum erwischen können. Aussderdem könenn wir schon einchecken, was sehr klasse ist, denn so können wir erst mal kurz auf unser Zimmer und uns mal kurz organisieren.
Das Zimmer ist zum Hinterhof gelegen und somit sehr ruhig. Schön groß, sauber, schönes Interieur, mit Badewanne. Perfekt! Aber jetzt geht’s erst mal los, dem Regen zum Trotze, ab ins Getümmel. Wir schnappen uns erst mal den nächsten Hop-on Bus und fahren eine Runde. Der Plan ist, auszusteigen wenn es aufhört zu regnen, aber eine ganze Weile ist hier kein Ende in Sicht.
Darum erst mal ein paar Bilder aus dem Bus heraus.
Irgendwann müssen wir dann aber raus, denn Hunger, Durst und weitere dringende Bedürfnisse melden sich. Irgendwo auf Höhe Trinity College Station steigen wir aus. Kapuze auf und los geht’s. Es nieselt eigentlich nur noch, also alles halb so schlimm. Zu Essen finden wir erst mal ein kleines Fish and Chips-Resaurant wo es ganz traditionell Fish and Chips mit Essig und Tartar-Sauce gibt. Mhhh, lecker. Mit vollem Magen macht uns das Wetter auch nicht mehr so viel aus.
Wir schlendern weiter und erreichen diese Kirche. Ich weiss leider nicht mehr welche das war, aber sie war hübsch. Die 4 Euro Eintritt sparen wir uns aber, wir wollen eigentlich die St. Patricks Cathedral besichtigen, also suchen wir die auch gesucht und werden fündig. Schnell rein da, raus aus dem Regen.
Wir halten uns eine ganze Weile in der imposanten Kirche auf, denn sie ist wirklich sehenswert. Etwas bizarr finde ich den Souvenirshop IN der Kirche. Naja, was solls. Ein paar Babysocken für den Kleinen meiner Freundin passen gut in die Handtasche. Schnell noch die Toiletten aufgesucht und weiter geht’s. Wir laufen wieder ein gutes Stück und kommen dann am Dublin Castle an. Hm, geführte Touren gibt es heute nicht mehr, aber self guided können wir machen, also los. Ich bin zwar jetzt nicht so der Fan von Palästen und Schlössern usw. aber da muss ich mich wohl mal dran gewöhnen, immerhin geht’s im Sommer nach Schottland. Wobei so Ruinen ja ziemlich fotogen sind.
Gut, das hier ist definitiv keine Ruine. Schön hier! Die nächste Stunde schwelgen wir also im Glanze vergangener Zeiten. Hier und da schließen wir uns einfach einer geführten Gruppe an und schnappen so tatsächlich noch was über das Castle auf. Prima!
Als wir dann fertig sind und wieder in den großen Vorhof des Schlosses treten klärt gerade der Himmel auf und die ersten blauen Flecke blitzen durch. Wie schön – Sonne! Es gibt dich also noch. Das Spazieren ist auch viel schöner wenn es nicht regnet, auch wenn immer alle sagen, man braucht nur die richtige Kleidung bla bla… nope! Regen ist und bleibt ein Störfaktor im Urlaub. Punkt.
Wir machen uns also auf, zur anderen Seite des Liffey (das ist der Fluss der durch Dublin fließt), fotografieren die Halfpenny-Bridge heute nur von weitem und schlagen uns zum Hotel durch. Auf dem Weg besorgen wir uns noch kurz was zu Trinken und kommen dann gegen 18 Uhr im Hotel an.
Ich bin sehr froh über unsere Badewanne denn mir ist super kalt und ich muss mich erst mal eine Stunde ins warme Wasser werfen. Melle macht währenddessen ein paar Telefonate mit den Kids und eine Runde Powernapping, dann geht es weiter. Wir wollen noch etwas essen, aber nicht mehr rein in die Stadt fahren. Neben unserem Hotel gibt es diverse Pubs und auch ein Frühstücksrestaurant das für den nächsten Morgen vorgemerkt wird. Nachdem wir uns für einen Pub entschieden haben klingt dann der Abend mit Seafood Chowder und Guinness aus.
Die Chowder schmeckt fantastisch und das Guinness ist zwar gewöhnungsbedürftig aber widererwarten nicht ganz übel.
Gute Nacht Dublin und bis morgen!
Melli meinte dann, sie sei noch nie in Dublin gewesen, was sich ja gut traf, ich nämlich auch noch nicht. Also gut, gesagt getan. Flug war ab Frankfurt schnell gefunden, mit den gelben Engeln der Lufthansa sollte es früh am 25.04.2015, einem Samstag, los gehen.
Pläne hatten wir keine großen, bei „nur“ zwei Nächten wollten wir uns auch keinen Stress machen und einfach das sehen, für was wir Zeit haben. Trinity College stand allerdings an oberster Stelle. Der Rest – mal schaun. Und so verging dann die Wartezeit auch mal wieder ruck zuck, bis es dann los ging.
Ich hatte zum Glück schon ab Freitag Urlaub, so bin ich Donnerstag Abends bereits in Frankfurt „angereist“ nach 5 Stunden Stau von Stuttgart nach Frankfurt dank Bahnführer-Streik.
…
Aber back to topic – nun geht die Reise los! Es ist Samstag früh und wir fahren schon relativ zeitig los zum Frankfurter Flughafen – bzw. lassen uns chauffieren von meinem Schwager. Unser Flug sollte um 10:00 Uhr abheben und um 8:00 Uhr sind wir bereits dort. So können wir noch gemütlich mit der ganzen Familie – sprich Schwager und zwei Kinder – ein teures aber leckeres Flughafen-Frühstück zu uns nehmen, bevor wir uns auf zu den Kontrollen machen. Wir haben glücklicherweise nur Handgepäck dabei, da ist Fliegen schon ziemlich stressfrei.
Dank zwei Stunden Flugzeit und einer Stunde Zeitverschiebung sind wir dann kurz nach 11 auch schon da. In Dublin. Irland. Bei schönstem irischen Wetter. (Sprich Regen) Ich habe mir ja sagen lassen, dass in Irland richtig gutes Wetter ist, wenn der Regen warm ist. Naja, sagen wir es so, es hätte ruhig noch 10 Grad wärmer sein dürfen hier. Brrrr…
Schnell ordern wir uns ein Taxi und los geht’s. Unsere Taxifahrerin ist super witzig. Bestimmt schon jenseits der 60 und ziemlich klein, so dass sie ihren Sitz sehr weit vor stellen muss und auch leicht nach vorne klappen. Sieht auf jeden Fall witzig aus.
35 Euro und etwa 20 Minuten später stehen wir auch schon vor unserem Hotel, dem Ashling Hotel ****. Es ist geschickt gelegen. Über die Strasse ist direkt der Bahnhof und neben dem Hotel gibt es eine Bushaltestelle und auch die Hop-on Hop-off Busse fahren hier direkt ab. Besser hätten wir es kaum erwischen können. Aussderdem könenn wir schon einchecken, was sehr klasse ist, denn so können wir erst mal kurz auf unser Zimmer und uns mal kurz organisieren.
Das Zimmer ist zum Hinterhof gelegen und somit sehr ruhig. Schön groß, sauber, schönes Interieur, mit Badewanne. Perfekt! Aber jetzt geht’s erst mal los, dem Regen zum Trotze, ab ins Getümmel. Wir schnappen uns erst mal den nächsten Hop-on Bus und fahren eine Runde. Der Plan ist, auszusteigen wenn es aufhört zu regnen, aber eine ganze Weile ist hier kein Ende in Sicht.
Darum erst mal ein paar Bilder aus dem Bus heraus.
Irgendwann müssen wir dann aber raus, denn Hunger, Durst und weitere dringende Bedürfnisse melden sich. Irgendwo auf Höhe Trinity College Station steigen wir aus. Kapuze auf und los geht’s. Es nieselt eigentlich nur noch, also alles halb so schlimm. Zu Essen finden wir erst mal ein kleines Fish and Chips-Resaurant wo es ganz traditionell Fish and Chips mit Essig und Tartar-Sauce gibt. Mhhh, lecker. Mit vollem Magen macht uns das Wetter auch nicht mehr so viel aus.
Wir schlendern weiter und erreichen diese Kirche. Ich weiss leider nicht mehr welche das war, aber sie war hübsch. Die 4 Euro Eintritt sparen wir uns aber, wir wollen eigentlich die St. Patricks Cathedral besichtigen, also suchen wir die auch gesucht und werden fündig. Schnell rein da, raus aus dem Regen.
Wir halten uns eine ganze Weile in der imposanten Kirche auf, denn sie ist wirklich sehenswert. Etwas bizarr finde ich den Souvenirshop IN der Kirche. Naja, was solls. Ein paar Babysocken für den Kleinen meiner Freundin passen gut in die Handtasche. Schnell noch die Toiletten aufgesucht und weiter geht’s. Wir laufen wieder ein gutes Stück und kommen dann am Dublin Castle an. Hm, geführte Touren gibt es heute nicht mehr, aber self guided können wir machen, also los. Ich bin zwar jetzt nicht so der Fan von Palästen und Schlössern usw. aber da muss ich mich wohl mal dran gewöhnen, immerhin geht’s im Sommer nach Schottland. Wobei so Ruinen ja ziemlich fotogen sind.
Gut, das hier ist definitiv keine Ruine. Schön hier! Die nächste Stunde schwelgen wir also im Glanze vergangener Zeiten. Hier und da schließen wir uns einfach einer geführten Gruppe an und schnappen so tatsächlich noch was über das Castle auf. Prima!
Als wir dann fertig sind und wieder in den großen Vorhof des Schlosses treten klärt gerade der Himmel auf und die ersten blauen Flecke blitzen durch. Wie schön – Sonne! Es gibt dich also noch. Das Spazieren ist auch viel schöner wenn es nicht regnet, auch wenn immer alle sagen, man braucht nur die richtige Kleidung bla bla… nope! Regen ist und bleibt ein Störfaktor im Urlaub. Punkt.
Wir machen uns also auf, zur anderen Seite des Liffey (das ist der Fluss der durch Dublin fließt), fotografieren die Halfpenny-Bridge heute nur von weitem und schlagen uns zum Hotel durch. Auf dem Weg besorgen wir uns noch kurz was zu Trinken und kommen dann gegen 18 Uhr im Hotel an.
Ich bin sehr froh über unsere Badewanne denn mir ist super kalt und ich muss mich erst mal eine Stunde ins warme Wasser werfen. Melle macht währenddessen ein paar Telefonate mit den Kids und eine Runde Powernapping, dann geht es weiter. Wir wollen noch etwas essen, aber nicht mehr rein in die Stadt fahren. Neben unserem Hotel gibt es diverse Pubs und auch ein Frühstücksrestaurant das für den nächsten Morgen vorgemerkt wird. Nachdem wir uns für einen Pub entschieden haben klingt dann der Abend mit Seafood Chowder und Guinness aus.
Die Chowder schmeckt fantastisch und das Guinness ist zwar gewöhnungsbedürftig aber widererwarten nicht ganz übel.
Gute Nacht Dublin und bis morgen!