25. Oktober 2013 - Tag 9
Wir schaffen es heute mal bis 8 Uhr. Wow. Dann stellen
wir fest, dass es die Utah-Zeit ist und nach California bzw. Arizona-Time
ebenso wie bisher erst 7 Uhr. Macht aber nichts, wir haben sowieso einiges vor.
Aber erst mal geht’s zum Frühstück. Das ist hier im Hotel ganz super und
reichhaltig. Wir schlagen uns die Bäuche voll, ehe wir auschecken. Das
Auschecken geht sowieso immer ganz unkompliziert. Dauert in etwa 30 Sekunden
und schon kann man seine Koffer zum Auto rollen.
Bei uns geht es dann auf direktem Weg in den Canyon. Schnell ein Bild vom Parkeingang geschossen und rein da. Zum Wetter kann ich übrigens sagen, dass ich es mir hier im Bryce Canyon viel kälter vorgestellt hätte. Mein Kollege war letzte Woche hier und hat mir was von Minusgraden und Schnee erzählt. Ok, Schnee haben wir weiter oben auch noch gesehen, aber ansonsten haben wir nicht mal eine Jacke gebraucht. Weder an den Aussichtspunkten, noch beim Hike. Aber von Vorne.
Am Sunset- und Sunrise Point fahren wir direkt vorbei und starten erst beim nächsten Viewpoint. Hierher kommen wir nämlich später wieder zurück. Etwa zwei Stunden lang fahren wir alle Aussichtspunkte im Park an und staunen über diesen Beeindruckenden Canyon. Wobei, staunen vielleicht nicht direkt. Der Bryce ist wirklich schön, aber warum alle immer so euphorisch von ihm sprechen, kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Noch nicht.
Nachdem wir auch den letzten Viewpoint angesehen haben, fahren wir wieder zurück zum Sunset-Point, wo wir Penny parken, unsere Wanderschuhe anziehen, zwei Flaschen Wasser einpacken und losmarschieren. Lt. Manu sollte dies ein kurzer Hike werden. Vom Sunset-Point runter in den Canyon und wieder hoch zum Sunrise-Point. Etwa eine dreiviertel Stunde sagt er. Ok gut, er hat schließlich mit seinem Onkel darüber gesprochen wo ich gerade abwesend war, also wird das ja stimmen. Dachte ich.
Wir laufen also diese steilen Serpentinen hinunter und ab diesem Moment zieht mich der Bryce Canyon komplett in seinen Bann. Mit offenem Mund laufe ich den Weg entlang und bin mir nicht sicher, ob ich je etwas Verrückteres gesehen habe, als diese Landschaft. Es ist wunderschön, die Steine leuchten in den verschiedensten Orange-Tönen, die Formen wechseln fast mit jedem Schritt und je tiefer wir wandern, umso schöner und unwirklicher wird alles. Ein Bild kann das mal wieder kein bisschen einfangen. Ich versuche es trotzdem.
Irgendwann ist die Schlucht zu Ende und vor uns erstreckt sich eine Art Wald, oder auch nicht. So genau kann ich das nicht beschreiben. Wir sind auf jeden Fall unten angekommen und es sieht hier immer noch so unwirklich aus. Die Landschaften hier sind irgendwie skurril. Man könnte ständig denken, man steht in einer Filmkulisse, aber es ist tatsächlich real.
Was man runter wandert, muss man irgendwann auch wieder hoch. Also Zähne zusammen beißen und rauf da. Das Problem dabei ist nur, dass meine Wanderschuhe irgendwie versuchen mich fertig zu machen. Bergauf tut weh und Blasen gibt’s gratis dazu. Autsch. Hab ich schon im Grand Canyon gemerkt, aber ich ignoriere sowas gerne ein wenig. Nun gut, egal. Was muss, das muss. Heute Abend besorge ich mir neue Schuhe.
Nach etwa zwei Stunden stehen wir oben am Sunrise Point und sind stolz auf uns, eine weitere Wanderung auf unserer Liste „abhaken“ zu können. Und was für eine tolle in so einer Märchenlandschaft. Es war traumhaft. Und wieder kann ich nur sagen, dass man unbedingt in den Canyon hinein wandern sollte wenn man Zeit hat. Von „oben“ kann man es sich nur schwer vorstellen, wie es im Canyon aussieht. Also unbedingt machen, wenn Zeit vorhanden!
Weiter geht’s dann direkt Richtung Zion. Wir fahren nicht lange… etwas unter zwei Stunden. Auf dem Weg sehen wir noch eine Koppel voller Büffel, wo wir natürlich anhalten zum gucken. Die Straße die in den Zion führt, also noch vor dem Parkeingang, ist ziemlich schlimm, wenn ich ehrlich bin. Irgendwann habe ich aufgehört, die toten Rehe am Straßenrand zu zählen. Wirklich übel. Ich frage mich, warum man die einfach liegen lässt. Manu spekuliert für die Berglöwen, damit die keine Wanderer anknabbern müssen. Ich finde es einfach nur traurig. Arme Bambis.
Am Parkeingangsschild machen wir das obligatorische Bild und fahren direkt durch nach Springdale zu unserem Hotel, dem Best Western Zion Park Inn. Beim Durchfahren des Parks staunen wir nicht schlecht. Es ist jetzt schon wunderschön. Wir freuen uns wie kleine Kinder auf morgen.
Das Hotel ist auch super und unser Zimmer mit zwei Queensize Betten sehr schön gelegen mit Blick auf den Pool und die Bergketten des Zion.
Nachdem wir uns kurz ausgeruht und frisch gemacht haben, brechen wir auf um in Springdale neue Schuhe für mich zu finden. Es gibt einen Outdoor-Laden und ich finde tatsächlich bequeme, halbhohe Wanderschuhe für nur 57 Dollar trotz Marke (Columbia). Es ist „Pre-Season-Sale“ und ich bekomme 30%. Wundervoll. Meine Füße freuen sich jetzt schon.
Bei Wildcat Willies gehen wir essen. Es gibt Buffalo Wings und Burger. Lecker wars. Die Coke kommt im Einmachglas – das hat durchaus Charme.
Wir rollen uns aufs Zimmer, gehen den üblichen Ritualen nach wie Bilder sichern, Reisebericht schreiben, Sport gucken usw., überlegen uns, ob wir nochmal Basketball-Karten für L.A. kaufen sollen (wir haben es dann nicht gemacht, da – zu teuer) und schlafen voller Vorfreude auf den morgigen Tag ein. Juhu!
Bei uns geht es dann auf direktem Weg in den Canyon. Schnell ein Bild vom Parkeingang geschossen und rein da. Zum Wetter kann ich übrigens sagen, dass ich es mir hier im Bryce Canyon viel kälter vorgestellt hätte. Mein Kollege war letzte Woche hier und hat mir was von Minusgraden und Schnee erzählt. Ok, Schnee haben wir weiter oben auch noch gesehen, aber ansonsten haben wir nicht mal eine Jacke gebraucht. Weder an den Aussichtspunkten, noch beim Hike. Aber von Vorne.
Am Sunset- und Sunrise Point fahren wir direkt vorbei und starten erst beim nächsten Viewpoint. Hierher kommen wir nämlich später wieder zurück. Etwa zwei Stunden lang fahren wir alle Aussichtspunkte im Park an und staunen über diesen Beeindruckenden Canyon. Wobei, staunen vielleicht nicht direkt. Der Bryce ist wirklich schön, aber warum alle immer so euphorisch von ihm sprechen, kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen. Noch nicht.
Nachdem wir auch den letzten Viewpoint angesehen haben, fahren wir wieder zurück zum Sunset-Point, wo wir Penny parken, unsere Wanderschuhe anziehen, zwei Flaschen Wasser einpacken und losmarschieren. Lt. Manu sollte dies ein kurzer Hike werden. Vom Sunset-Point runter in den Canyon und wieder hoch zum Sunrise-Point. Etwa eine dreiviertel Stunde sagt er. Ok gut, er hat schließlich mit seinem Onkel darüber gesprochen wo ich gerade abwesend war, also wird das ja stimmen. Dachte ich.
Wir laufen also diese steilen Serpentinen hinunter und ab diesem Moment zieht mich der Bryce Canyon komplett in seinen Bann. Mit offenem Mund laufe ich den Weg entlang und bin mir nicht sicher, ob ich je etwas Verrückteres gesehen habe, als diese Landschaft. Es ist wunderschön, die Steine leuchten in den verschiedensten Orange-Tönen, die Formen wechseln fast mit jedem Schritt und je tiefer wir wandern, umso schöner und unwirklicher wird alles. Ein Bild kann das mal wieder kein bisschen einfangen. Ich versuche es trotzdem.
Irgendwann ist die Schlucht zu Ende und vor uns erstreckt sich eine Art Wald, oder auch nicht. So genau kann ich das nicht beschreiben. Wir sind auf jeden Fall unten angekommen und es sieht hier immer noch so unwirklich aus. Die Landschaften hier sind irgendwie skurril. Man könnte ständig denken, man steht in einer Filmkulisse, aber es ist tatsächlich real.
Was man runter wandert, muss man irgendwann auch wieder hoch. Also Zähne zusammen beißen und rauf da. Das Problem dabei ist nur, dass meine Wanderschuhe irgendwie versuchen mich fertig zu machen. Bergauf tut weh und Blasen gibt’s gratis dazu. Autsch. Hab ich schon im Grand Canyon gemerkt, aber ich ignoriere sowas gerne ein wenig. Nun gut, egal. Was muss, das muss. Heute Abend besorge ich mir neue Schuhe.
Nach etwa zwei Stunden stehen wir oben am Sunrise Point und sind stolz auf uns, eine weitere Wanderung auf unserer Liste „abhaken“ zu können. Und was für eine tolle in so einer Märchenlandschaft. Es war traumhaft. Und wieder kann ich nur sagen, dass man unbedingt in den Canyon hinein wandern sollte wenn man Zeit hat. Von „oben“ kann man es sich nur schwer vorstellen, wie es im Canyon aussieht. Also unbedingt machen, wenn Zeit vorhanden!
Weiter geht’s dann direkt Richtung Zion. Wir fahren nicht lange… etwas unter zwei Stunden. Auf dem Weg sehen wir noch eine Koppel voller Büffel, wo wir natürlich anhalten zum gucken. Die Straße die in den Zion führt, also noch vor dem Parkeingang, ist ziemlich schlimm, wenn ich ehrlich bin. Irgendwann habe ich aufgehört, die toten Rehe am Straßenrand zu zählen. Wirklich übel. Ich frage mich, warum man die einfach liegen lässt. Manu spekuliert für die Berglöwen, damit die keine Wanderer anknabbern müssen. Ich finde es einfach nur traurig. Arme Bambis.
Am Parkeingangsschild machen wir das obligatorische Bild und fahren direkt durch nach Springdale zu unserem Hotel, dem Best Western Zion Park Inn. Beim Durchfahren des Parks staunen wir nicht schlecht. Es ist jetzt schon wunderschön. Wir freuen uns wie kleine Kinder auf morgen.
Das Hotel ist auch super und unser Zimmer mit zwei Queensize Betten sehr schön gelegen mit Blick auf den Pool und die Bergketten des Zion.
Nachdem wir uns kurz ausgeruht und frisch gemacht haben, brechen wir auf um in Springdale neue Schuhe für mich zu finden. Es gibt einen Outdoor-Laden und ich finde tatsächlich bequeme, halbhohe Wanderschuhe für nur 57 Dollar trotz Marke (Columbia). Es ist „Pre-Season-Sale“ und ich bekomme 30%. Wundervoll. Meine Füße freuen sich jetzt schon.
Bei Wildcat Willies gehen wir essen. Es gibt Buffalo Wings und Burger. Lecker wars. Die Coke kommt im Einmachglas – das hat durchaus Charme.
Wir rollen uns aufs Zimmer, gehen den üblichen Ritualen nach wie Bilder sichern, Reisebericht schreiben, Sport gucken usw., überlegen uns, ob wir nochmal Basketball-Karten für L.A. kaufen sollen (wir haben es dann nicht gemacht, da – zu teuer) und schlafen voller Vorfreude auf den morgigen Tag ein. Juhu!