30. Oktober 2013 - Tag 14
Viertel vor sieben klingelt der Wecker. Aaah, ich habe gerade mal 5 Stunden geschlafen, gefühlte 2, weil ich heute Nacht im Traum die Menschen von Heli USA beschimpft habe und das sehr anstrengend war. Aber wir wollen früh los, also nützt ja alles nichts und wir mutieren kurzzeitig zu Zombies, laufen noch im Halbschlaf mit unserer Kühlbox durch die Lobby und lassen unser Auto vom Valet Parker vorfahren. Das ist irgendwie eine dumme Erfindung, das muss ich schon zugeben. Neben unserem Hotel ist ein riesen Parkhaus und wir müssen das Auto dem Valet Parking übergeben. Self parking ist hier nicht. Gibt’s einfach nicht beim Vdara. Auch nicht in der Nähe irgendwo eine Möglichkeit. Aber wenigstens ist es kostenlos, außer dass man dem, der das Auto wieder bringt, zwei Dollar in die Hand drücken muss bzw. sollte. Nun gut, wir sind mittlerweile eh schon pleite, da machen die zwei Dollar für den Parker auch nichts mehr aus.
Um kurz nach sieben sind wir schon auf dem Weg und fahren nach Navi – und zwar direkt in die falsche Richtung. Wir wollen über die Interstate nach Nord und nicht nach Süden weg, denn da kommt man zwar auch hin, ist anscheinend aber nicht so schnell und heute wollen wir ungern den ganzen Tag auf der Straße verbringen. Zum Glück bemerken wir den Fehler bald, holen dafür noch Donuts beim Dunkin` und tanken kurz die Karre voll, bevor wir endlich auf dem Richtigen Weg sind.
Da der Mietwagen ja nur auf mich läuft weil ich schon so alt bin, fahre ich auch die meiste Zeit (Ausnahmen gibt’s natürlich auch auf eigene Gefahr) und ich finde die Verkehrsführung hier in Vegas echt etwas gewöhnungsbedürftig. Das gibt sogar Manu zu und meckert nur halb so oft wie sonst, wenn ich mal wieder fast die falsche Ausfahrt nehme. Wir schaffen es aber ohne uns zu verfransen auf Kurs und dann geht’s eine lange Strecke schnurgerade aus durch die Wüste. Irgendwann sehen wir eine Air-Base wo gerade eine Drohne startet. Das ist allerdings schon ziemlich klasse, muss sogar ich zugeben. Manu möchte am liebsten umdrehen und nochmal daran vorbei fahren, aber nichts da. Wir fahren weiter immer gerade aus.
Schon bald ist mein Copilot weg geschlummert, das Radio lässt uns auch im Stich und so fahre ich also vor mich hin – mitten im Nirgendwo. Wie wir heute Abend noch herausfinden sollen, liegt auf der rechten Seite (auf dem Rückweg dann logischerweise zu unserer Linken) dann tatsächlich das Gebiet der Area 51. Das finden wir dann wirklich cool.
Es gibt hier kein Eintrittshäuschen, nur self-pay Stellen oder was auch immer das ist, aber hier fahren wir vorbei, wir haben ja unseren Jahrespass. Als erstes steuern wir den Dantes View an. Hier werde ich erst mal geschimpft, weil es zapfenkalt ist und mein Verlobter nur mit T-Shirt und kurzer Hose herumsteht. Ich hätte ihm versprochen im Death Valley sei es warm! Jaja, aber doch nicht hier! Tz, Männer. Die Aussicht von hier oben überzeugt uns aber beide.
Weiter geht’s dann zum Zabriski Point. Der gefällt mir auch ausgesprochen gut. Weniger toll sind allerdings die „Sanitären Anlagen“ aka Plumpsklos hier. Bisher fand ich die in den Parks gar nicht sooo schlimm wie man oft hört, aber hier… na reden wir nicht drüber. Besser ist das.
Durch die karge Landschaft geht es weiter in Richtung Badwater Basin. Davor kommen wir aber am Devils Golf Course vorbei und zuckeln über die Schotterstraße zum Parkplatz. Hier laufen wir ein Stück hinein, denn rund um den Parkplatz haben die Steine schon kaum noch die charakteristische Salzkruste. Alles runter getreten. Weiter hinten sieht man die Salzkristalle aber noch und die sind auch sehr fotogen.
Beim Badwater angekommen genügt ein schneller Blick auf die Temperaturanzeige im Auto um zu wissen, dass wir weder Wasser mitnehmen müssen, noch, dass ich mich zwingend in kurze Hosen werfen muss. 84 Grad Fahrenheit. Das ist zwar bedeutend wärmer als die letzten Tage, aber kein Grund um davon zu fließen.
Wir können also eine ganze Weile in der Salzwüste herumwandern, finden sogar das Sea Level-Schild im Stein und etwa eine halbe Stunde später fahren wir wieder zurück in Richtung Parkausgang. Auf dem Weg liegt noch der Artists Drive und der ist wirklich schön. Die vielen verschiedenen Farben der Steine sind faszinierend und die komplette Strecke ist schön abwechslungsreich mit Dips, Kurven und vielen bunten Steinwänden.
Mittlerweile haben wir drei Stunden im Park verbracht und machen uns wieder auf den Rückweg. Wir hätten evtl. noch gerne die Sanddünen bei Stovepipe Wells angeschaut, aber die Strecke hin und zurück hätte auch noch eine gute Stunde „gefressen“ und wir wollten eigentlich nicht den ganzen Tag hier verbringen. Zumal ich ja gestehen muss, dass das Death Valley mich in natura nicht ganz so gefesselt hat, wie auf den Bildern, die ich bisher immer gesehen hab. Das war immer so ein „Wow, da MUSS ich hin – Gefühl“. Jetzt fand ich es zwar auch sehr schön und bin froh es gesehen zu haben, aber es kommt nicht ganz an die bisherigen Nationalparks ran. (Ist auch schwer nach dem Zion, das muss ich ja zugeben!) Vielleicht hätten wir hier auch mehr Zeit einplanen sollen und hier und da ein bisschen wandern, wer weiß. Vielleicht das nächste Mal.
Den Weg zurück fährt Manu komplett und auch zurück ist die Strecke sowas von öde, dass man als Beifahrer gar nicht anders kann, als innerhalb kürzester Zeit komplett weg zu ratzen. Ich wache für eine kurze Pinkelpause beim Alien wieder auf und dann erst wieder, als wir die Skyline von Las Vegas sehen.
Es ist mittlerweile ca. 4 Uhr pm und das Navi lotst uns direkt zu Heli USA, immerhin wollten wir ja noch reklamieren. Das klappt auch erstaunlich gut, aber immerhin habe ich mir ja auch heute Nacht im Traum schon alle Wörter bereitgelegt. Ok, Spaß bei Seite, aber ich bin wirklich stolz auf mich, denn ich muss selbst über die Worte die da aus meinem Mund kommen staunen. Vielleicht sollte ich öfter leicht angesäuert sein beim Englisch Sprechen, das klappt fast genauso gut, wie mit ein paar Coctails intus!
Wir erklären die Misere und betonen, dass wir sehr „dissapointed“ sind, wie alles gestern gelaufen ist und dass wir statt 90 Minuten nur 60 geflogen sind, wovon die Hälfte im Dunkeln war. Das ganze erklären wir der Managerin dann auch nochmal und diese zeigt sich sehr bestürzt und bietet uns direkt einen Nachtflug für heute Abend über den Strip an „for free“ – als Entschädigung. Blöd nur, dass wir das ja gestern dann schon gesehen haben und wir viel lieber den Grand Canyon mit etwas Sonnenlicht gesehen hätten und vielleicht auch das versprochene Valley of Fire in Rot anstatt in tiefgrau. Da wir morgen aber schon abreisen, ist da nicht viel zu machen. Sie nimmt aber die Reklamation auf, wir füllen ein Formular aus, sie verspricht uns, das an die Hauptfirma oder wohin auch immer weiter zu leiten. Diese meldet sich dann telefonisch oder per Mail bei uns wegen einer Kulanzregelung. Die Differenz zum 60 Minuten Flug würde uns ja fast schon reichen. Zumindest haben wir mal unsere Meinung dazu Kund getan, das tut schon etwas gut. Wir sind ja sonst nicht diejenigen, die wegen Kleinigkeiten gleich hyperventilieren und hätte der Flug zum Beispiel nur etwa 100 Euro gekostet, hätten wir wohl nichts weiter unternommen, aber 300 Euro pro Person ist schon eine Stange Geld und ich finde, dafür sollte man auch das bekommen, was in der Beschreibung angegeben war. Aber jetzt haken wir das Thema für diesen Urlaub ab und warten mal, was da noch so kommt. Heute sind wir schon wieder viel versöhnlicher mit Las Vegas. Vielleicht hat die Stadtflucht dazu beigetragen?
Wir ruhen uns ein wenig auf dem Zimmer aus, ehe wir vom Hunger getrieben das Hooters ansteuern.
Wir ordern einen Platz in der Nähe eines Monitors, da gerade Basketball läuft. (Gibt es hier überhaupt mal eine sportfreie Minute im TV? Ich befürchte nicht.)
Manu ist etwas empört darüber, dass unsere Bedienung gar nicht die gleiche Kluft trägt, wie die anderen Hooters-Girls und dazu auch noch offensichtlich schwanger ist. Insgeheim lache ich mir ins Fäustchen, tue aber mindestens genau so bestürzt. Tja, man kann eben nicht alles haben.
Nachdem wir lecker gegessen haben, verzocken wir noch ein paar Euro in diversen Casinos. Jedoch bekommt man in den Casinos dafür auch Getränke umsonst wenn man spielt, daher kann man ruhig mal 5 Dollar in einen Automaten werfen. Bei zwei Bier sind die so oder so wieder drin. Und wenn man dann noch an den 1 Cent Automaten sitzt, kann man unter Umständen stundenlang für 10 Dollar sitzen und trinken. Das wollen wir aber nicht. Das Glück war mir sowieso nur am ersten Tag hold. Wir schlendern lieber noch ein bisschen durchs Nachtleben in den Hotels.
Eigentlich hatte ich mir noch vorgenommen, die Freemont Street in Vegas Downtown anzuschaun, aber irgendwie haben wir dazu keine wirkliche Lust mehr. Das ist aber in Ordnung. Wir haben in den zweieinhalb Tagen Vegas eine ganze Menge gesehen und sind nicht traurig, wenn wir etwas verpassen. Wir schlendern daher lieber in Richtung unser Zimmer, schauen uns noch ein paar Fountain-Shows des Bellagios an und packen schon mal unsere sieben Sachen für morgen zusammen. Leider müssen wir dann unser schönes Zimmer verlassen. Wir haben uns schon so gut eingelebt. Darum schnell in die weichen Kissen kuscheln und Licht aus.
Um kurz nach sieben sind wir schon auf dem Weg und fahren nach Navi – und zwar direkt in die falsche Richtung. Wir wollen über die Interstate nach Nord und nicht nach Süden weg, denn da kommt man zwar auch hin, ist anscheinend aber nicht so schnell und heute wollen wir ungern den ganzen Tag auf der Straße verbringen. Zum Glück bemerken wir den Fehler bald, holen dafür noch Donuts beim Dunkin` und tanken kurz die Karre voll, bevor wir endlich auf dem Richtigen Weg sind.
Da der Mietwagen ja nur auf mich läuft weil ich schon so alt bin, fahre ich auch die meiste Zeit (Ausnahmen gibt’s natürlich auch auf eigene Gefahr) und ich finde die Verkehrsführung hier in Vegas echt etwas gewöhnungsbedürftig. Das gibt sogar Manu zu und meckert nur halb so oft wie sonst, wenn ich mal wieder fast die falsche Ausfahrt nehme. Wir schaffen es aber ohne uns zu verfransen auf Kurs und dann geht’s eine lange Strecke schnurgerade aus durch die Wüste. Irgendwann sehen wir eine Air-Base wo gerade eine Drohne startet. Das ist allerdings schon ziemlich klasse, muss sogar ich zugeben. Manu möchte am liebsten umdrehen und nochmal daran vorbei fahren, aber nichts da. Wir fahren weiter immer gerade aus.
Schon bald ist mein Copilot weg geschlummert, das Radio lässt uns auch im Stich und so fahre ich also vor mich hin – mitten im Nirgendwo. Wie wir heute Abend noch herausfinden sollen, liegt auf der rechten Seite (auf dem Rückweg dann logischerweise zu unserer Linken) dann tatsächlich das Gebiet der Area 51. Das finden wir dann wirklich cool.
Es gibt hier kein Eintrittshäuschen, nur self-pay Stellen oder was auch immer das ist, aber hier fahren wir vorbei, wir haben ja unseren Jahrespass. Als erstes steuern wir den Dantes View an. Hier werde ich erst mal geschimpft, weil es zapfenkalt ist und mein Verlobter nur mit T-Shirt und kurzer Hose herumsteht. Ich hätte ihm versprochen im Death Valley sei es warm! Jaja, aber doch nicht hier! Tz, Männer. Die Aussicht von hier oben überzeugt uns aber beide.
Weiter geht’s dann zum Zabriski Point. Der gefällt mir auch ausgesprochen gut. Weniger toll sind allerdings die „Sanitären Anlagen“ aka Plumpsklos hier. Bisher fand ich die in den Parks gar nicht sooo schlimm wie man oft hört, aber hier… na reden wir nicht drüber. Besser ist das.
Durch die karge Landschaft geht es weiter in Richtung Badwater Basin. Davor kommen wir aber am Devils Golf Course vorbei und zuckeln über die Schotterstraße zum Parkplatz. Hier laufen wir ein Stück hinein, denn rund um den Parkplatz haben die Steine schon kaum noch die charakteristische Salzkruste. Alles runter getreten. Weiter hinten sieht man die Salzkristalle aber noch und die sind auch sehr fotogen.
Beim Badwater angekommen genügt ein schneller Blick auf die Temperaturanzeige im Auto um zu wissen, dass wir weder Wasser mitnehmen müssen, noch, dass ich mich zwingend in kurze Hosen werfen muss. 84 Grad Fahrenheit. Das ist zwar bedeutend wärmer als die letzten Tage, aber kein Grund um davon zu fließen.
Wir können also eine ganze Weile in der Salzwüste herumwandern, finden sogar das Sea Level-Schild im Stein und etwa eine halbe Stunde später fahren wir wieder zurück in Richtung Parkausgang. Auf dem Weg liegt noch der Artists Drive und der ist wirklich schön. Die vielen verschiedenen Farben der Steine sind faszinierend und die komplette Strecke ist schön abwechslungsreich mit Dips, Kurven und vielen bunten Steinwänden.
Mittlerweile haben wir drei Stunden im Park verbracht und machen uns wieder auf den Rückweg. Wir hätten evtl. noch gerne die Sanddünen bei Stovepipe Wells angeschaut, aber die Strecke hin und zurück hätte auch noch eine gute Stunde „gefressen“ und wir wollten eigentlich nicht den ganzen Tag hier verbringen. Zumal ich ja gestehen muss, dass das Death Valley mich in natura nicht ganz so gefesselt hat, wie auf den Bildern, die ich bisher immer gesehen hab. Das war immer so ein „Wow, da MUSS ich hin – Gefühl“. Jetzt fand ich es zwar auch sehr schön und bin froh es gesehen zu haben, aber es kommt nicht ganz an die bisherigen Nationalparks ran. (Ist auch schwer nach dem Zion, das muss ich ja zugeben!) Vielleicht hätten wir hier auch mehr Zeit einplanen sollen und hier und da ein bisschen wandern, wer weiß. Vielleicht das nächste Mal.
Den Weg zurück fährt Manu komplett und auch zurück ist die Strecke sowas von öde, dass man als Beifahrer gar nicht anders kann, als innerhalb kürzester Zeit komplett weg zu ratzen. Ich wache für eine kurze Pinkelpause beim Alien wieder auf und dann erst wieder, als wir die Skyline von Las Vegas sehen.
Es ist mittlerweile ca. 4 Uhr pm und das Navi lotst uns direkt zu Heli USA, immerhin wollten wir ja noch reklamieren. Das klappt auch erstaunlich gut, aber immerhin habe ich mir ja auch heute Nacht im Traum schon alle Wörter bereitgelegt. Ok, Spaß bei Seite, aber ich bin wirklich stolz auf mich, denn ich muss selbst über die Worte die da aus meinem Mund kommen staunen. Vielleicht sollte ich öfter leicht angesäuert sein beim Englisch Sprechen, das klappt fast genauso gut, wie mit ein paar Coctails intus!
Wir erklären die Misere und betonen, dass wir sehr „dissapointed“ sind, wie alles gestern gelaufen ist und dass wir statt 90 Minuten nur 60 geflogen sind, wovon die Hälfte im Dunkeln war. Das ganze erklären wir der Managerin dann auch nochmal und diese zeigt sich sehr bestürzt und bietet uns direkt einen Nachtflug für heute Abend über den Strip an „for free“ – als Entschädigung. Blöd nur, dass wir das ja gestern dann schon gesehen haben und wir viel lieber den Grand Canyon mit etwas Sonnenlicht gesehen hätten und vielleicht auch das versprochene Valley of Fire in Rot anstatt in tiefgrau. Da wir morgen aber schon abreisen, ist da nicht viel zu machen. Sie nimmt aber die Reklamation auf, wir füllen ein Formular aus, sie verspricht uns, das an die Hauptfirma oder wohin auch immer weiter zu leiten. Diese meldet sich dann telefonisch oder per Mail bei uns wegen einer Kulanzregelung. Die Differenz zum 60 Minuten Flug würde uns ja fast schon reichen. Zumindest haben wir mal unsere Meinung dazu Kund getan, das tut schon etwas gut. Wir sind ja sonst nicht diejenigen, die wegen Kleinigkeiten gleich hyperventilieren und hätte der Flug zum Beispiel nur etwa 100 Euro gekostet, hätten wir wohl nichts weiter unternommen, aber 300 Euro pro Person ist schon eine Stange Geld und ich finde, dafür sollte man auch das bekommen, was in der Beschreibung angegeben war. Aber jetzt haken wir das Thema für diesen Urlaub ab und warten mal, was da noch so kommt. Heute sind wir schon wieder viel versöhnlicher mit Las Vegas. Vielleicht hat die Stadtflucht dazu beigetragen?
Wir ruhen uns ein wenig auf dem Zimmer aus, ehe wir vom Hunger getrieben das Hooters ansteuern.
Wir ordern einen Platz in der Nähe eines Monitors, da gerade Basketball läuft. (Gibt es hier überhaupt mal eine sportfreie Minute im TV? Ich befürchte nicht.)
Manu ist etwas empört darüber, dass unsere Bedienung gar nicht die gleiche Kluft trägt, wie die anderen Hooters-Girls und dazu auch noch offensichtlich schwanger ist. Insgeheim lache ich mir ins Fäustchen, tue aber mindestens genau so bestürzt. Tja, man kann eben nicht alles haben.
Nachdem wir lecker gegessen haben, verzocken wir noch ein paar Euro in diversen Casinos. Jedoch bekommt man in den Casinos dafür auch Getränke umsonst wenn man spielt, daher kann man ruhig mal 5 Dollar in einen Automaten werfen. Bei zwei Bier sind die so oder so wieder drin. Und wenn man dann noch an den 1 Cent Automaten sitzt, kann man unter Umständen stundenlang für 10 Dollar sitzen und trinken. Das wollen wir aber nicht. Das Glück war mir sowieso nur am ersten Tag hold. Wir schlendern lieber noch ein bisschen durchs Nachtleben in den Hotels.
Eigentlich hatte ich mir noch vorgenommen, die Freemont Street in Vegas Downtown anzuschaun, aber irgendwie haben wir dazu keine wirkliche Lust mehr. Das ist aber in Ordnung. Wir haben in den zweieinhalb Tagen Vegas eine ganze Menge gesehen und sind nicht traurig, wenn wir etwas verpassen. Wir schlendern daher lieber in Richtung unser Zimmer, schauen uns noch ein paar Fountain-Shows des Bellagios an und packen schon mal unsere sieben Sachen für morgen zusammen. Leider müssen wir dann unser schönes Zimmer verlassen. Wir haben uns schon so gut eingelebt. Darum schnell in die weichen Kissen kuscheln und Licht aus.